J. Rodolfo Wilcock: Italienisches Liederbuch

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von J. Rodolfo Wilcock: Italienisches Liederbuch

Wilcock-Italienisches Liederbuch

ITALIENISCHES LIEDERBUCH
34 LIEBESGEDICHTE

10.
Im Jahr 57 hörte ich sagen

Im Jahr 57 hörte ich sagen,
dass ein Stern irgendwo entstanden war
und sich bewegte und Richtung Rom unterwegs war,
gefolgt von leuchtenden Meteoren
und großen Störungen der Kommunikation
und Nordlichtern in der Antarktis
und ungewöhnlichen Migrationen der Flamingos,
von Inseln, die hochschossen mitten im Atlantik,
schon ausgestattet mit Palmen und Ameisenbären
und kleinen, fast festlichen Vulkanen.
Das achtlose Rom dachte an etwas ganz anderes:
wie es die letzten offenen Räume füllen könnte
mit Automobilen der Marke Fiat oder anderer Marken,
Juwelen der nationalen Industrie;
die Geschichte des Sterns war verdächtig,
vielleicht erfunden von einer Presseagentur,
und übrigens war es nicht das erste Mal,
ganz im Gegenteil, dass allzu viele
von diesen Sternen dann ins Nichts gefallen waren.
Aber ich betrachtete ihn nachts da oben,
mitten in einem Rascheln amerikanischer Pappeln
in der Stille der endlosen Felder,
und befragte wissenschaftliche Publikationen,
ich war sicher, dass ein Wunder entstanden war,
größer als irgendein bekanntes Wunder,
löste also die Fahrkarte und kam hierher,
und tatsächlich war etwas in der Luft,
etwas unendlich überwältigendes,
etwas, das einen etwas erwarten ließ.
Und als Rom schließlich übervoll war
mit Autos jeglicher Marke, traf ich dich.

 

 

 

Nachwort des Übersetzers

Seit einer in den 80er-Jahren in der Wochenzeitung DIE ZEIT abgedruckten, von Michael Krüger verfassten Rezension des 1981 im Suhrkamp Verlag erschienenen Buchs Das Buch der Monster von J. Rodolfo Wilcock – also seit über 40 Jahren! – beschäftige ich mich mit dem Werk und dem Leben dieses argentinischen Schriftstellers.
Meine künstlerisch-literarische Sozialisierung war eine auf ein ganzes langes Leseleben verteilte Serie von Vernarrtheiten in Autoren und ihre Werke.
Es begann mit André Gide. Das war in der zweiten Hälfte der 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Aus dem Nachlass eines notorischen „Büchernarren“, eines mir unbekannten „nichtsnutzigen“ Verwandten meiner ersten Ehefrau, durfte ich mir damals Bücher aus dessen Bibliothek aussuchen. Meine Wahl fiel – unter anderem – auf die elegant biegsam gebundenen, Hochformat-Bände der Tagebücher 1889–1939 von André Gide in der Deutschen Verlagsanstalt Stuttgart 1950ff.
Diese Bände, die ich irgendwann vorsorglich in durchsichtiges Packpapier „einband“, um sie vor den Schäden der Benützung durch häufiges Lesen zu bewahren (so wie wir in meiner Schulzeit die Schulbücher „einbinden“ mussten), ermöglichten mir den Zugang zu einem großen Schriftsteller, zu einem großen Menschen, zur literarischen Welt nicht nur von Frankreich, sondern von ganz Europa, Amerika, Asien…, denn, die Tagebücher lesend, machte ich mich, wurde ich sozusagen zu einem Teil der Welt des André Gide, lernte seine, von ihm im Tagebuch porträtierten Freunde und deren literarische Werke kennen, las, radikal um Vollständigkeit bemüht, was er gelesen hatte und in seinen Aufzeichnungen erwähnte oder kritisch besprach, kurz: ich identifizierte mich lesend mit dem Autor und Menschen Gide, ahmte ihn nach, ja sogar was Äußerlichkeiten, wie Vorlieben, Kleidung, Schrift, das Schreiben eines Tagebuchs etc. betrifft. Ich schaffte mir nach und nach dann auch ALLE Bücher Gides – auch in mehreren Sprachen – an, sammelte Mono- und Biografien über ihn, Sprachwissenschaftliches und Literaturkritisches zu seinem Werk…
Ähnliche Vernarrtheiten, Fixierungen folgten: Henry Miller, Paul Léautaud, Eric Satie, Alkan, Georges Perec, John Cowper Powys, Gertrude Stein, Raymond Roussel, Charles Albert Cingria, Romain Gary, Balthus…
Und: John Rodolfo Wilcock…
Seltsamerweise vermied ich es – wohlweislich(?) –, diese „Vernarrtheiten“ essayistisch zu dokumentieren, literarisch „auszuweiden“. Ausnahmen sind ein längerer Vortrag über André Gide aus den 80er-Jahren, ein Vortrag über den Esoteriker Satie, ein Gedichtzyklus mit dem Titel „Reise zu Balthus“ und meine Hausarbeit für das Lehramt in Englisch, eine englisch verfasste Strukturanalyse des Romans A Glastonbury Romance von J.C. Powys.
„Wilcock is infectious“, schreibt Lawrence Venuti im Vorwort zu seiner Übersetzung von Wilcocks Sinagoga degli iconoclasti. Für mich war der erste Kontakt mit dem Werk Wilcocks, die mich faszinierende Lektüre der damals vor allem auch formal überraschend so andersartigen Kurzprosa des Buches Buch der Monster, auf jeden Fall und unbedingt „infectious“.
Einen Teil dieser Faszination machte übrigens auch die Verwunderung über den Übersetzer des Buchs, Gerhard Heller, aus, dessen Name im Laufe meiner Recherchen für das Projekt einer biografisch essayistischen Darstellung einiger prominenter Kollaborateure (u.a. Pierre Drieu la Rochelle, Robert Brasillach, A. de Chateaubriant) der französischen Literatur im besetzten Frankreich immer wieder aufgetaucht war. (Heller war mit dem Dienstgrad als Sonderführer für die Literaturpolitik der Besatzungsmacht zuständig, aber auch für die Zensur und die Papierzuteilung für den Buchdruck. Nach dem Krieg war er noch bis zu seinem Tod 1982 als Verleger und Übersetzer in Deutschland tätig.)
Gab es eine weltanschauliche Nähe von dem italienisch schreibenden Argentinier zu seinem deutschen Übersetzer, dessen Werdegang und Position im Nationalsozialismus mir – sonst aber anscheinend niemandem – doch recht problematisch erschien? Hatte Wilcock nicht auch M.P. Shiels The Purple Cloud, ins Italienische übersetzt, eine umstrittene, anrüchig reaktionäre, rassistische „Letzter Mensch“- Science Fiction aus dem Jahr 1901?
Und seltsam: je mehr ich über die Person und das Werk Wilcocks nach und nach in Erfahrung brachte, je mehr Bücher ich von ihm las (und auch bald übersetzte), desto rätselhafter, ungreifbarer, vager, ja suspekter, aber auch anziehender wurde er…
Das Buch der Monster war anscheinend kein Verkaufserfolg. Es dauerte 14 Jahre, bis wieder ein Buch von Wilcock auf deutsch erschien; Das Stereoskop der Einzelgänger (Lo stereoscopio dei solitari), zu meiner freudigen Überraschung in der Übersetzung der hoch angesehenen Übersetzerin italienischer Literatur, Ragni Maria Gschwend.
Ich war in der Zwischenzeit nach Italien übersiedelt, wo ich von 1984 bis 1997 in Duino bei Triest lebte. Wilcock war 1978 im Rom gestorben. Meine „Vernarrtheit“ in das „Phänomen“ Wilcock hatte ich nach Italien mitgenommen, wo es nun ein Leichtes war, an ALLE seine Bücher im Verlag ADELPHI und die Literatur über ihn und an Zeugnisse seiner Zeitgenossen (zumeist in den Zeitungen), seine Person betreffend, heranzukommen und mir das alles sammelnd anzueignen.
In dem internationalen College, dem „United World College of the Adriatic“ in Duino, wo meine Frau und ich arbeiteten und lebten, hatten wir von Anfang an eine „creative activity“ ins Leben gerufen, ein „poetry workshop“, einmal pro Woche, in dem Gedichte in mehreren Sprachen gelesen und im Anschluß an die Lesung von den Teilnehmern selbst Texte spontan geschrieben und danach in der Gruppe vorgestellt wurden – eine durchaus therapeutisch wirksame Aktivität als einmal wöchentlicher Moment der Ruhe im globalen hektischen Betrieb der internationalen Schule, der sich bei den „Studenten“ 13 Jahre lang großer Beliebtheit erfreute. Wir stellten jedes Jahr auch Texte von Wilcock vor: Gedichte vor allem, aber auch die poetische Kurzprosa aus Lo stereoscopio dei solitari, damals schon in meiner Übersetzung. Eine der Teilnehmerinnen war Anna Mioni, heute eine erfolgreiche Übersetzerin und Literaturagentin in Italien, die in diesem „poetry workshop“ Texte von Wilcock kennen lernte und, von ihnen „infiziert“, Jahre später, 1994, an der Universität von Padua eine „Tesi di Laurea“ über Wilcock verfasste. Ich werde mich im Weiteren einige Male auf diese Arbeit beziehen.
Die reizvolle Rätselhaftigkeit der Person Wilcocks beginnt schon mit dem bunten Gemisch seines Namens: zum Teil spanisch – das J steht für Juan, zum Teil italienisch – Rodolfo –, zum Teil englisch – Wilcock.
Juan Rodolfo Wilcock wurde am 17. April 1919 in Buenos Aires geboren. Sein Vater, Charles Wilcock war Engländer, seine Mutter, Ida Romegialli, war schweizerisch italienischer Abstammung. Juan war ein Einzelkind kränklich anämisch… Er studierte Ingenieurwissenschaften an der Universität von Buenos Aires und schloß 1943 das Studium als Bauingenieur ab. Er arbeitete 1 Jahr für die staatliche Eisenbahn, beteiligt am Bau von Eisenbahnstrecken in Argentinien. 1940 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband, Libro de poemas y cacicnes, für den er den Martin Fierro Preis der Argentinischen Schriftstellervereinigung erhielt. Er frequentierte die literarischen Zirkel um J.L. Borges, Adolfo Bioy Casares, Silvina Ocampo, Autoren, mit denen ihn eine enge Freundschaft verband. 1944 bis 1947 gab er zwei Literaturzeitschriften heraus. Ab 1945 veröffentlichte er im Selbstverlag mehrere Gedichtbände.
In einer Notiz zu seinen Anfängen als Dichter fasst Wilcock die „trivialen Etappen“, zusammen, die er zwischen seinem 20. und 25. Lebensjahr in Argentinien „durchlief“:

Student der Mathematik, Telefonist, preisgekrönter Schriftsteller, Eisenbahn-Ingenieur, Verwalter staatlicher Bauaufträge in den Bergen, Einsiedler mit Stipendium in der Wüste, Übersetzer anderer Dichter, Gegner und Ausstatter der Kulturindustrie, einfacher Lehrer, Gelegenheitsreisender. Hinzuzufügen ist die fortgesetzte Ausübung einer Berufung, die keinen Namen hat, aber das Gegenteil von Gelehrsamkeit ist: die, eine fast unendliche Anzahl von Büchern nach ihrer Lektüre wieder zu vergessen. (JRW in Poesie, Guanda, Parma 1963; zitiert in: Mioni, Anna: Una cifra per Inquietudine: Invito alla lettura di Juan Rodolfo Wilcock. Tesi di Laurea/Universitá di Padova 1994–95; p.1).
Wilcock beherrschte mindestens drei Sprachen und war mit mehreren Kulturen vertraut. Er übersetzte aus dem Deutschen, Englischen, Französischen und Italienischen, u.a. Kafka, Keats, T.S. Eliot (ins Spanische), die Dramen Marlowes, John Donne, Flaubert, Joyce, Virginia Woolf, M.P. Shiel… und mehrere seiner eigenen Texte ins Italienische…
In Opposition zum Regime von General Peron, verließ Wilcock mehrmals Argentinien; 1953 und 1954 ging er nach London, wo er als Übersetzer für die BBC arbeitete; 1955 nach Rom, wo er Literatur unterrichtete und u.a. für den Osservatore Romano arbeitete. Nach einer kurzen Rückkehr nach Argentinien ließ er sich 1957 endgültig in Italien nieder.
Ab 1957 schrieb Wilcock seine Werke in italienischer Sprache. Er verfasste auch regelmäßig Beiträge für die großen italienischen Tageszeitungen und Magazine. Er verkehrte in den literarischen Kreisen Roms, war befreundet mit Malerba, Moravia, Flaiano, Eisa Morante, Manganelli, Landolfi…; in Pasolinis Il Vangelo secondo Matteo (1964) spielte er die Rolle des Kaiphas. 

(…) Wilcock war in jeder Hinsicht ein italienischer Autor. Im italienischen Literaturbetrieb der sechziger und siebziger Jahre wurde der stets in elegantes englisches Tuch gekleidete, zwischen der lateinamerikanischen und angelsächsischen Kultur schwer einzuordnende Sonderling zu einer ebenso faszinierenden wie irritierenden Erscheinung. Obwohl er nach eigener Aussage weder Zeitungen las, noch einen Fernseher besaß und nicht verreiste, wusste er immer alles, war stets auf dem neuesten Stand nicht nur des italienischen Kulturgeschehens, sondern auch über Paris, London, und New York genau informiert, schreibt Luigi Malerba. (…) Seine ironische Intelligenz brachte ihm den Ruf eines unzugänglichen, schwierigen Menschen ein. (Annette Kopetzki in ihrem Nachwort zu J. Rodolfo Wilcocks Das Stereoskop der Einzelgängers) 

In Rom wohnte er in einem kleinen „appartamento“, dann in einem einstöckigen Fertigteilhaus im Zigeunerviertel Mandrione; er lebte äußerst sparsam, sammelte Gegenstände, die auf der Straße lagen – auch Unrat –, die er nach Hause trug; kaufte Kleider aus zweiter Hand auf den römischen Märkten; in seinem Haus gab es vor allem Staub und Bücher, aber auch ein Klavier und Hunde, die er überaus liebte. Er lebte auch eine Zeitlang in einem Bauernhaus in Velletri, später kaufte er ein Haus in Lubriano, bei Viterbo, mitten in einem Olivenhain. In seinen letzten Jahren hatte sich Wilcock immer mehr in sein Haus in Lubriano zurückgezogen, kommunizierte mit seinen Freunden nur mehr durch lange Telefongespräche; an den „leeren“ Ritualen der „Literaturgesellschaft“ fand er schon lange keinen Gefallen mehr, blieb aber einigen wenigen auserwählten Freunden treu. Am 16. März 1978 starb er an einem Herzinfarkt – am Tag der Entführung von Aldo Moro. Italien war an jenem Tag unter Schock. Erst am nächsten Tag wurde Wilcock tot vom Sohn eines benachbarten Bauern aufgefunden.
Über Wilcocks privates Leben ist wenig bekannt: Seine Homosexualität wird von ihm in seinen Werken nicht thematisiert. Er war kein militanter Schwuler. Er redete zwar darüber, alle seine Freunde wussten davon, aber er outete sich nicht öffentlich. Auch im Umgang mit engen Freunden blieb er reserviert, sprach kaum von seinem früheren Leben… (Alle Informationen in den letzten beiden Absätzen stammen aus einem, in Anna Mionis Tesi di Laurea abgedruckten Interview vom 10/4/1995 mit Elio Pecora. Übers. von HR)
Wilcocks in Italien auf Italienisch verfasstes literarisches Werk ist umfangreich und vielfältig: Erzählungen, Theaterstücke, Romane, Satiren, Gedichte. Der 1980 beim Verlag ADELPHI in Mailand erschienene Band Poesie versammelt alle zu seinen Lebzeiten in Italien veröffentlichten Gedichte, samt unveröffentlichten Gedichten (Poesie inedite) und einer von ihm selbst übersetzten Auswahl seiner spanischen Gedichte (Poesie Spagnole).
Annette Kopetzki schreibt zu den Gedichten:

Die italienische Lyrik verdankt ihm (Wilcock) Gedichte, die philosophische Alltagsweisheiten geistreich verspotten oder sich ernsthaft mit der Metaphysik des Todes auseinandersetzen. Unter dem deutschen Titel Italienisches Liederbuch wagte Wilcock sich sogar an ein Buch mit Liebesliedern, das die traditionelle Form des canzoniere d’amore mit überraschend modernen Inhalten füllt. (Annette Kopetzki, aao.). 

Neben den im Ausdruck „direkten“, ohne weiteres verständlichen Texten aus dem Zyklus „Luoghi Comuni“ („Europa“, „Epitalamio“, „Temi“, „Per il gatto“) war es vor allem der Zyklus Italienisches Liederbuch, dessen Übertragung ins Deutsche für den Übersetzer – Jahre lang! – eine unwiderstehlich reizvolle Herausforderung darstellte.
Es handelt sich bei den Texten um einen echten „canzoniere amoroso“. Es gibt zwar nirgendwo einen Hinweis auf das Geschlecht der geliebten Person, aber das Motto des Zyklus, ein Zitat aus einem Gedicht von Michelangelo Buonarotti, gibt zu verstehen, dass der Zyklus einem Knaben gewidmet ist, der (wie aus einem der Texte hervorgeht) 1957 geboren wurde. Die Sprache der Gedichte, oft Elfsilbler („endecasillabi“) oder „Vers libre“, ist prosaisch, umgangssprachlich. Auffallend sind die geografischen Bezüge zu Rom, einer Stadt, die geliebt wird als DER Ort des Liebesobjekts des Dichters, das Stadtviertel, Denkmäler und auch die nähere Umgebung von Rom durch seine Schönheit, seine Auserwähltheit, seine liebenswerte Eigenheit… verwandelt, verzaubert…

Es handelt sich um eine totale Idealisierung; auch die durchaus spürbare körperliche Anziehung wird von einem spirituellen Licht verwandelt, was das Buch zu einem kleinen Meisterwerk macht: es spricht von einer göttlichen Schönheit in einem alltäglichen Ton und verhalten, und von Örtlichkeiten, an denen wenig Sublimes ist. Es ist genau die Aura der Liebe, die den Geliebten sein Licht auf Gegenstände, Wörter und Landschaften verströmen lässt, die ansonsten völlig bedeutungslos sind. (Anna Mioni, aao. p. 101ff; übers. von HR). 

Was für mich aber diese Texte so besonders anziehend macht, sind die Unbekümmertheit, die kalkulierte, mutwillig unernste Übertreibung, der fast pubertäre Übermut des poetischen Diskurses, Haltungen, die, als solche im Augenblick des Aussprechens schon ironisiert, sich flugs selbst relativieren, quasi augenzwinkernd zurücknehmen…

Hans Raimund, Hochstraß, im Jänner 2023, Nachwort

 

VII. Internationales Kolloquium – Literatura y Margen: Juan Rodolfo Wilcock am 24.8.2023 an der UNTREF

 

Fakten und Vermutungen zum Autor

 

Eine Stunde mit Rodolfo Wilcock.

 

Zum 70. Geburtstag des Übersetzers:

David Axmann: Wider-Klang der Welt-Betrachtung
Wiener Zeitung, 3.4.2015

Fakten und Vermutungen zum Übersetzer + Archiv
shi 詩 yan 言 kou 口

 

Hans Raimund im Interview mit Gerhard Winkler für die Literatur-Edition-Niederösterreich am 13.4.1999 in Hochstraß.

Fakten und Vermutungen zum Autor + p! + Kalliope

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