Lyrikkalender reloaded
Für jeden Tag ein Gedicht – ausgewählt und begleitet von Michael Braun
SCHNÜRGAUMEN – die worte / nach oben gezogen wie / wolken in der himmelskuppel / und in den wolken die flocken
RÄTSEL – Zwei Beine hat mein Vater / Das eine ist aus Holz. / Er hats vom Krieg. Nun ratet: /
To make a prairie it takes a clover and one bee, / One clover, and a bee, / And revery. /
aufforderung zur erotik auf dem finanzplatz, bitte sehr. / ein kleines feuer vor dem bundeskanzleramt, bitte. //
IN MȊNEM TROUME ICH SACH – In mînem troume ich sach / ein harte schœne wîp / die naht unz an den tac.
BETTELLIED – Haste ne Mark? / Ich hab nichts zu fressen. / Ach Gott, ach Gott, /
DER SCHNUPFEN – Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse, / auf daß er sich ein Opfer fasse //
DIE WELT, SCHON RECHT – Die Welt? Schon recht. Doch wenn dein Fleisch sich straffte,
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