Pencks Sonette sind seiner Malerei gleichrangig. In seinen geschliffenen und provozierenden Texten drückt sich sein großes finderisches Talent aus.
Hintergründig-heitere Sprach- und Sprechspiele, angeregt von der Gestalt Till Ulenspiegels.
Die frühen Gedichte spontanen, widerspenstigen Aufbegehrens.
Papenfuß gab diesem Buch den Titel „dreizehntanz“, weil er mit etwa dreizehn Manuskripten ca. dreizehn Jahre warten musste, bis dieses Buch erscheinen konnte.
„TrakTat zum Aber“ vereint die Gedichte aus den Jahren jugendlicher Revolte, die schon die kommende „Wende“ ankündigen. Papenfuß ist ihr poetischer Seismograph.
Die sprachkritische Arkdichtung mit politisch engagierten Texten, die ihn bekannt machten, früher nur in Westberlin publizierbar.
Sprache – für Penck bedeutet sie durchlebte Wirklichkeit, ein Mittel der Selbstverständigung, in der sich Vergangenheit und Gegenwart begegnen und in deren Mitte der Mensch steht.
Wie Stefan Döring setzt Papenfuß das Wort- und Buchstabenspiel ein; er arbeitet mit Surrealismen und Grotesken, Verfremdungen aller Art, mit Wort- und Schriftbrüchen, was zu eigenen, dem Sprechen angenäherten Schreibweisen führt.