Timo Brandt: Das Gegenteil von Showdown

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Timo Brandt: Das Gegenteil von Showdown

Brandt-Das Gegenteil von Showdown

KEINE KUNST

Das Wichtigste, das ich je schrieb?
Jedes „Ich hab dich lieb“,
aaaaaaa„Liebe Grüße“ oder „hoffe, es geht“,

das mir schwerfiel und von dem ich
dennoch wusste, dass es wahrer ist

als jeder Vers, der innovativ
wirkt und so bejubelt wird.

Bevor man vergisst,
was schön ist,
sollte man es
schreiben.

Bevor man vergisst,
was wichtig ist,
sollte man es
sagen.

 

Björn Hayer: Was man sagen soll…

 

 

 

Diese Gedichte

kommen (direkt) aus dem Leben, ohne Umwege – es verschlägt uns darin nach Hamburg oder Tübingen, ins Comicuniversum der Peanuts und auf Kreisbahnen um die Fragen nach Liebe, Freude und Verlust. Die kleinen Augenblicke haben dabei ebenso ihre Berechtigung wie die großen Gedanken.
Timo Brandt verwendet Reime genauso wie die freie Form, stattet stilsicher jedes Gedicht aus mit dem, was es verlangt, bietet Humor und Überraschung von honigsüß bis bitter und erlaubt sich starke Bilder, die sacht an den Grenzen des Kitsches entlangstreifen, freilich ohne sie zu überschreiten – es ist eben manchmal kitschig, das Kennenlernen, das Küssen, das Vermissen, das Staunen.

Limbus Verlag, Klappentext, 2020

 

Beiträge zu diesem Buch:

Stefan Hölscher: Wohin der Blick sich wendet
signaturen-magazin.de

Kristian Kühn: Schönheit als Wunde
signaturen-magazin.de

 

Fakten und Vermutungen zum Autor + Facebook + Instagram
Porträtgalerie: Dirk Skibas Autorenporträts

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

0:00
0:00