Nachdem 1976/77 infolge ihres ,Ausreiseantrags‘ das druckfertige Poesiealbum 113 aus politischen Gründen zuerst um neun Nummern und dann ganz und gar verschoben wurde, gelang auch 2009 ein Neustartversuch nach Wiederbelebung des Poesiealbums aus anderen Gründen nicht auf Anhieb
Grenzgängig zum Jenseitigen und zugleich mit wachem Blick auf die Abgründe des Diesseits.
Aus Kindheitserinnerungen und Märchenbekanntschaften entsteht ein Geflecht, in das die Welt vor dem Fenster, das Dorf und die Stadt, das Gegenwärtige auf eine ganz selbstverständliche Art und Weise eingewoben sind.
Gedichte sind für die Dichterin eine stille Unterhaltung… ein lautloses Vorsichhinsprechen… Selbstgespräch… Mitteilung an andere… ein leises Nachrufen.
Zumindest an zwei Schnittstellen wird behauptet, Weöres redet eine Kunst- und Barbarensprache in der Art eines Kindes oder eines chinesischen Kulis.
