Die vorliegende Auswahl orientiert sich an Andrea Zanzottos Auseinandersetzung mit Gewalt und Krieg und einer nicht eroberten Welt; sie versammelt Gedichte aus verschiedenen Schaffensperioden, von seinen ersten bis zu seinen allerletzten, und Schriften über sein Werk.
Erstmals nach Erscheinen der dreibändigen Werkausgabe liegt hiermit eine umfangreiche Auswahl aus Kasers Lyrik, Prosa und Briefen vor.
DIE VIER HÜPFER DER ELSTER: Michael Donhauser, Sirkka Knuuttila, Wolfgang Schlenker, Gesualdo Bufalino, Rocco Scotellaro, Farhad Showghi, Achmad Schamlu, Peter Waterhouse und Biagio Marin auf der Nord-Süd-Achse.
Im Gradesischen, einem altvenizianischen Dialekt, schrieb Marin an die 40 Bücher. Eine Gedichtauswahl des italienischen Geheimtips gibt es nun in der Sprache von Waterhouse, Caldura und Fehringer. Dazu zwei Aufsätze der Verbündeten Zanzotto und Pasolini.
Ein poetisches Raumfahrtprogramm und eine fast kultische Sprachhandlung. Dazu noch eine CD mit dem von Andrea Zanzotto gelesenen Originaltext. Leser hört die Signale.
Die Gedichtsammlung „La Beltà‟, in Italien 1968 erschienen, ist eines der größten sprachlichen Ereignisse des 20. Jahrhunderts, von der Michel Deguy behauptet: „Die Sprache selbst ist der Wald, der dunkle Wald: verlorene Bedeutungen, deretwegen man den Weg, das Wegnetz und die Umwege noch einmal machen muß…“