Gedichte 1956–1981.
Nr. 31 aus der Reihe der Autorenbücher.
1986 wurden diese Sonette wohl zum ersten Mal veröffentlicht.
In drei Kapiteln unterwegs: „Traumsaum“, „Pariser Lust“ und „Sternenstaub“
Erweiternd und ausführlich kommentierend, ersetzt „Warten auf der Gegenschräge“ den 1998 erschienenen Gedichtband der Werkausgabe.
„Ich / Bin verschont geblieben, aber / Ich bin gebrandmarkt“ – ein Satz wie ein Motto für die Gedichte und die Prosa, die vom Ende der fünfziger Jahre bis heute entstanden und Dresden als gesellschaftliche und biographische Landschaft zum Gegenstand haben.
Als Schreiber von Gedichten wurde der Dramatiker Heiner Müller erst postum, mit dem Erscheinen des ersten Bandes seiner „Werke“ (1998), der die Gedichte (davon ein Drittel aus dem Nachlaß) versammelt, wirklich sichtbar. Aus diesen Gedichten hat Durs Grünbein seine Auswahl getroffen.