Sie hört nicht auf, die heitere und schmerzliche, die tröstliche und untröstliche, die glückliche Liebe und die zum beinahe Wahnsinnigwerden.
Der Band mit Gedichten aus den Jahren 2005 bis 2011 wurde noch mit Wisława Szymborska zusammen geplant. Nun ist er zu ihrem Vermächtnis geworden.
„Gesammelte Gedichte“ herausgegeben von Martina Hanf und Kristin Schulz.
Von den expressionistischen „Morgue“-Gedichten bis zur späten Lyrik der fünfziger Jahre enthält der Band einen repräsentativen Querschnitt durch Gottfried Benns lyrisches Werk, ergänzt durch den berühmten Vortrag von 1955: „Soll die Dichtung das Leben bessern?“.
Für Wisława Szymborska sind Liebe und Freundschaft Teil des alltäglichen Lebens; so hütet sie sich vor großen Worten, ist ironisch, aus Erfahrung kritisch, nachsichtig, selbstkritisch.