Fußball-Oden.
Handkes berühmtester Satz: „Ich bin ein Schriftsteller, ich komme von Tolstoi, ich komme von Homer, ich komme von Cervantes.“
Einen west-östlichen Divan breiten die Autoren der zweiten Runde des großen Lyrikertreffens 2002 in der Münchner Muffathalle aus. Einen Divan des interkulturellen Dialogs, der die Tendenzen, Fronten heraufzubeschwören, Lügen straft.
Am 4. April 2001 präsentierte der Hörfunk des Bayerischen Rundfunks zum ersten Mal in seiner Programmgeschichte eine „Radionacht der Poesie“ in Bayern2Radio.
Der „ganze Rilke“ aber wurde erst mit der in den Jahren 1955 bis 1966 entstandenen Ausgabe der „Sämtlichen Werke“ zugänglich gemacht.
Lieder – Gedichte – Chöre. Die drei Soldaten. Die sieben Todsünden der Kleinbürger. In Sammlungen nicht enthaltene Gedichte und Lieder aus Stücken.
Erstmals sind in dieser kritischen Ausgabe neben den bekannten auch frühe, bisher unveröffentlichte Gedichte aus dem Nachlass abgedruckt, die man bisher in einem Brand von 1976 vernichtet glaubte.
Als Thomas Brasch im November 2001 starb, hinterließ er, nebst anderem, eine ganze Reihe von Gedichten, die der Autor selbst noch zu einem Band zu komponieren versucht hatte, und damit eine Aufgabe, der sich dann Katharina Thalbach, die Weggefährtin, und Fritz J. Raddatz, der Freund, stellten.