Judith Zander: manual numerale

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Judith Zander: manual numerale

Zander-manual numerale

10.

suburbane ablenkungen
sind als substitut-substrat
nicht subtil doch stets probat
recht subbotnikungezwungen
wird die subsistenz besungen
erst mal sublimiert gedeiht es
subkutan wie nichts gescheites
subito und beinah gratis
sub specie aeternitatis
sonne subtrahiert entzweites

 

 

 

Ein poetisches Tagebuch, ein lyrisches Handbuch

Das Jahr fängt an „im januar“ und damit auch dieser Gedichtband, der Tagebuch und lyrisches Handbuch zugleich ist. Und bald folgt das Bekenntnis: „du weißt ich wollt mehr als pullover borgen“.
Um flüchtiges Glück und unser Sehnen, die Utopie unseres Begehrens geht es, um den Schrecken, wenn sich in der Küche jemand findet unter jammervollen Jackendecken. Statt eines Titels sind die Gedichte mit den Zahlen des jeweiligen Tages versehen und besitzen ebenso viele Zeilen. Zwei Gedichte pro Tag, eines mit der Tageszahl, eines mit der Monatszahl. Nicht für jeden Tag findet sich ein Eintrag, doch mit jedem neuen Datum wandeln sich die lyrischen Formen.

Deutscher Taschenbuch Verlag, Ankündigung

 

Beiträge zu diesem Buch:

Thilo Körting: Jeden Tag ein Gedicht
mephisto 976.de, 18.3.2014

Thomas Wohlfahrt: Lyrik-Empfehlung 2015
lyrik-empfehlungen.de

 

 

 

Fakten und Vermutungen zum Autorin + Facebook
Porträtgalerie: Autorenarchiv Susanne Schleyer + Keystone-SDA

 

Judith Zander – Porträt während der „Langen Nacht der Naturpoesie“ im Rahmen der Frankfurter Lyriktage 2009.

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