Karl Krolow: Gedichte und poetologische Texte

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Karl Krolow: Gedichte und poetologische Texte

Krolow-Gedichte und poetologische Texte

DREI ORANGEN, ZWEI ZITRONEN

Drei Orangen, zwei Zitronen: −
Bald nicht mehr verborgne Gleichung,
Formeln, die die Luft bewohnen,
Algebra der reifen Früchte!

Licht umschwirrt im wespengelben
Mittag lautlos alle Wesen.
Trockne Blumen ruhn im selben
Augenblick auf trocknem Wind.

Drei Orangen, zwei Zitronen.
Und die Stille kommt mit Flügeln.
Grün schwebt sie durch Ulmenkronen,
Selges Schiff, matrosenheiter.

Und der Himmel ist ein blaues
Auge, das sich nicht mehr schließt
Über Herzen: ein genaues
Wunder, schwankend unter Blättern.

Drei Orangen, zwei Zitronen: −
Mathematisches Entzücken,
Mittagsschrift aus leichten Zonen!
Zunge schweigt bei Zunge. doch
Alter Sinn gurrt wie ein Tauber.

 

 

 

Nachwort

Diese Auswahl aus dem lyrischen Werk mit einigen poetologischen Äußerungen von Karl Krolow ist so etwas wie eine subjektive Sammlung mit objektiver Tendenz. Sie konzentriert sich bewußt auf einige lyrische Kraftfelder Krolows, neben den berühmten Texten des Autors erhalten hier die Selbstbildnisse und Poetikgedichte besonderes Gewicht. In dem chronologisch geordneten Arrangement bilden Gedichte, welche die eigene Existenz und das Handwerk thematisieren, jeweils Anfang und Ende der vier großen Gruppen, die in sich Naturgedichte, politische Gedichte im weitesten Sinne, Liebeslyrik und weniger subjektiv gehaltene Texte über den Menschen enthalten. Zum ,ganzen‘ Krolow gehören natürlich auch seine Übersetzungen, seine literarischen Essays und unzähligen Rezensionen, seine Veröffentlichungen als Herausgeber und nicht zuletzt seine Erzählungen. Gerade diese, „Das andere Leben“, „Im Gehen“ und „Melanie“, haben große Anerkennung gefunden, was um so bemerkenswerter ist, als es vor 1979 keine wirklich erzählerischen Texte von diesem Autor gegeben hatte. Und doch ist es der Lyriker Karl Krolow, der bekannt ist und den man zu kennen glaubt – bis er wieder einmal eine neue Wendung findet für seine alten Themen.

Krolow selbst betont, wie stark er in seinen Anfängen von der modernen deutschen Naturlyrik, von Loerke vor allem und Lehmann, beeindruckt war, und man wird als weitere Vorbilder zunächst die Expressionisten, aber auch Trakl und Rilke nennen müssen. Wer mit Gottfried Benn die Naturlyriker polemisch als „Bewisperer von Gräsern und Nüssen“ charakterisiert, wird kaum verstehen, welchen Respekt sich diese literarische Richtung noch in den fünfziger Jahren verschaffen konnte. Krolow nennt einige Elemente, die ihm wichtig sind, in dem Aufsatz „Warum ich nicht wie Oskar Loerke schreibe“, wie er überhaupt seine Nähe und seine Distanz zur Naturlyrik mehrfach formuliert hat: Der Mensch, der sich oft zu wichtig nimmt, und sein konventionelles Raum-Zeit-Verständnis werden hier in den Hintergrund gerückt, die Natur und eine magische Simultaneität der Zeit und des Raums dominieren.
Nach 1945 gab es aber in Krolows literarischen Arbeiten, was heute weniger bewußt ist, zunächst auch eine ausgeprägte Existenzthematik und eine sehr konkrete Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden. Allein, immer noch in Reichweite der Naturlyrik („Pappellaub“), aber doch den Einflüssen der internationalen modernen Lyrik, vor allem aus Frankreich und Spanien, geöffnet, neigt Krolow nach dem Band Heimsuchung alsbald wieder zur Diskretion, wie er es nennt. Die bei ihm stets zugrundeliegenden intensiven Erfahrungen und Vorstellungen werden abstrahiert und oft ins Spielerische gewendet. Nach wie vor bleiben Licht und Schatten verteilt, aber die Gedichte werden raffinierter und stromlinienförmiger, Magie und Abstraktion täuschen Souveränität und Freiheit vor, Wunsch und Wirklichkeit werden für kurze Momente eins („Ziemlich viel Glück“). Der Stellenwert dieser ,leichten‘ Gedichte wird freilich durch das gleichzeitige Gesamtwerk bestimmt, und hier gilt es die Ausstrahlungen der Poetikgedichte, der Selbstbildnisse und der vereinzelten politischen Gedichte angemessen zu berücksichtigen, damit man sich nicht über Gewicht und Bedeutung der Texte täuscht.
Mit den von ihm selbst Ausgewählten Gedichten datiert für Krolow der Aufstieg zum modernen Klassiker. Hugo Friedrich betont im Nachwort zu dieser Auswahl von 1962 die formale und existentielle Ausdruckskraft, die Krolow zuvor im Band Fremde Körper (1959) erreicht hat:

Hier ist Meisterschaft, die das Ungewöhnliche mit Selbstverständlichkeit sagt, hier haben sich alle Komponenten seines lyrischen Stils zur geschlossenen Folgerichtigkeit vereint, hier ist eine Urkunde modernen Dichtens entstanden, eine bedeutende dichterische Diagnose der modernen Seele.

In den sechziger Jahren veränderte sich der Stil Krolows erneut. Die überraschenden Bilder, die kühne Imagination, die intensiven Klangwirkungen – all das Feuerwerk wird immer seltener gezündet, und schließlich werden Lakonie, Ironie, Indirektheit jeder Art zu den bestimmenden Elementen. Die latente Erkenntnisskepsis tritt deutlicher hervor, mit der Perspektive des Rückblicks, mit Zivilisationskritik, mit Traditionszitaten muß ständig gerechnet werden („Es wird grün“, „Ich sehe das anders“, „Neues Wesen“).
Seit den siebziger Jahren erobert sich Krolow schließlich mit einem spröden Altersstil ein Terrain zurück, das er länger nicht mehr betreten hat. Auffällig sind die Radikalität im Selbstporträt, die Schärfe politischer Kritik und das Panoramagedicht. Ein quälender Schwenk über das Panorama menschlicher Grundprobleme, das gab es auch schon früher, aber in Herodot oder der Beginn von Geschichte (1983) entwickelt sich dieses Thema frappierend aus dem Historischen und Exotischen heraus: Geschichte und Gewalt, Geschichte als Gewalt. „Der Todesfall heißt GESCHICHTE“: das ist der Ernstfall, das Ende.

Nun wird angesichts der modernen Lyrik immer wieder gefragt, wie denn eine bestimmte Imagination erreicht, was mit gewissen komplizierten Bildtechniken bezweckt wird. Für die überraschende und rätselhafte Wirkung mancher Gedichte ist oft der Blickwinkel entscheidend, die optische, emotionale, phantasierende Einstellung zu den Dingen und die virtuose Uberblendung solcher Perspektiven. Man versuche nur einmal, die Veränderungen und Kombinationen von Sinneswahrnehmungen und von Substanzen im Gedicht „Sommermittag“ wieder aufzulösen, und man wird sehen, welche ,magischen‘ Verwandlungen der Phänomene die konventionelle Personifikation intensivieren.
Alle materiellen und geistigen Grenzen sind aufgehoben: Simultaneität ist eine der spektakulärsten Freiheiten, die sich moderne Kunst herausnimmt. Wie im Traum schafft sich die Emotion Bilderwelten, welche der Intellekt kaum noch auf Begriffe bringen kann. Verdeckte psychologische Vorgänge verformen die sichtbare Oberfläche; so herrscht im Gedicht „Verrufener Ort“ eine starke, aber diffuse Angst, die nicht nur aus dem gewählten Realitätsausschnitt zu stammen scheint. Ein anderes Mittel, Personifikation, ja Mythisierung setzt Krolow gelegentlich ein, um Abstraktes konkret werden zu lassen, so etwa in „Die Gewalt“.
Gleichsam detektivisch muß man den ursprünglichen Realitätszusammenhang rekonstruieren, der dem Gedicht „Das Schweigen“ zugrunde liegen könnte. Die bedrohliche Atmosphäre der Mittagshitze führt zu einer fast psychotischen Verschärfung der Erlebnis- und Sehweise, zu einer Übersensibilität den Alltagsphänomenen gegenüber. Die Phantasie diktiert das Protokoll der Wahrnehmung bis zum tödlichen Ende. Dabei war es doch nur der Schatten eines Manns, der auf das Foto fiel; die Spinnen fühlten sich ungestört, die Reisenden konnten keine Auskunft erhalten und legten sich im Baumschatten zum Mittagsschlaf nieder. Intensität und Irritation bannen den Leser in eine Welt, die real genug ist, um nicht als absurd empfunden zu werden, und geheimnisvoll genug, um nicht banal zu wirken. Vorstellungsinhalte werden als Wirklichkeit gesetzt. Besonders aufschlußreich im Hinblick auf die Technik der Überblendung verschiedener Perspektiven ist das Gedicht „Im Rückspiegel“. Zunächst entsteht der Eindruck der Leichtigkeit, der Lautlosigkeit, des heiter-ernsten Vexierspiels. Medium der visuellen Metamorphosen ist ein Autorückspiegel, dessen Bilder die optische Phantasie des lyrischen Ich in Gang bringt. Fast unmerklich verschiebt sich die Optik vom Physikalischen ins Psychologische, am Schluß öffnet sich eine neue Dimension, die Optik des rückblickenden Gedenkens. Die Spiegelwelt bleibt stumm, die Kommunikanion versagt, ästhetisch aber gelingen noch einmal die schönen Metamorphosen der Erinnerung…
So also zaubert der Lyriker: er ignoriert die Gesetze, die unsere Alltagswelt bestimmen, die Schwerkraft („Ziemlich viel Glück“), räumliche und zeitliche Trennungen („Vaterland IV“), Grenzen zwischen Materie und Geist („Wörte“). Alles kann er ineinander übergehen lassen, er kann sogar neue Kausalitäten erfinden („Das Schweigen“). Entscheidend aber ist die Freiheit der Phantasie, Bilder zu schaffen, die noch an die illusionistischen Fähigkeiten eines Zauberkünstlers gemahnen, jedoch weit komplizierter und irrealer sein können. All dies wird aber keineswegs beliebig durcheinandergewirbelt. Krolow geht immer von der Wirklichkeit aus, man kann den zugrundeliegenden Sachverhalt erschließen, kann nachvollziehen, auf welche Weise dieser Realitätszusammenhang verändert und ins Bild umgesetzt wurde. Es sind Vergleichsverfahren im weitesten Sinne, deren Verdichtungsprozessen die Literaturwissenschaft mit Begriffen wie Metapher, Chiffre oder evokatives Äquivalent kaum zu folgen weiß. Wenn sich komprimierte größere Bildzusammenhänge entwickeln, ist Imagination wohl der präziseste Begriff.
Daß auch Lyriker keine bloßen Phantasten, sondern bewußte Zeitgenossen sind, ist bekannt. Nur gibt es sehr unterschiedliche Theorien darüber, in welcher Weise diese Zeitgenossenschaft das Denken des Autors beherrscht, wie stark sie gar in seinem Werk unmittelbar zum Ausdruck kommt. Krolow bewegte sich überwiegend in Bereichen, die nur eine indirekte, abstrahierte Form der Zeitgenossenschaft in Gedichten zuließen. Politische Lyrik im engeren Sinne war die Ausnahme. Über lange Zeit wurde Krolow sozusagen zum Opfer seiner eigenen Theorie der Leichtigkeit und Offenheit, die nämlich als Unverbindlichkeit mißverstanden wurde, weil kaum noch zu spüren war, gegen welche Kräfte hier die Artistik und die Phantasie ankämpften. 1967 wies dann Krolow selbst ganz energisch auf einige seiner politischen Gedichte hin. So hat auch diese Auswahl einen höheren Anteil von im weiteren Sinne politischen Gedichten als andere Sammlungen, um die Zeitgenossenschaft von Krolows Lyrik in allen Abstufungen zu zeigen. Politisch an ihr ist, um es einfach zu sagen: ihre Parteinahme gegen Gewalt und für den Menschen.
Krolows poetologische Äußerungen sind zum Teil im Werk integriert; es gibt eine ganze Reihe von Poetikgedichten. Schon in der „Ode 1950“ und im Gedicht „Worte“ findet sich ein zentrales Element seiner Poetik, nämlich der Zweifel daran, ob Wirklichkeit sprachlich zu erfassen ist, Sprachskepsis also. Im Medium der Sprache ist nur eine ungewisse Annäherung an die Realität möglich, aber gerade dieser Prozeß der Annäherung wird, einer Sisyphosarbeit gleich, immer wieder unternommen. Aus diesem Grundgedanken heraus ergibt sich für Krolow das zentrale Prinzip der Offenheit. Der Autor verweigert die Eindeutigkeit und Abgeschlossenheit der Aussage, bietet seine Erfahrungen von der Sache in einer offenen lyrischen Struktur an. Der Leser ist aufgerufen, eigene Erfahrungen einzubringen, den umgekehrten Weg von der Sprache zur Sache zu gehen. Dies liegt übrigens auch dem Spiel mit der „Sicherheit in der Unsicherheit“ zugrunde, das hier in einem Ausschnitt vorgestellt wird. Die Betonung der Freiheit des Autors vergrößert allerdings das Risiko für den Leser, ob für ihn noch Substanz und Erkenntnis übrig bleiben.
Während essayistische Texte stärker die Kunsttheorie und das Handwerk in den Vordergrund stellen, können die Poetikgedichte, besonders die lyrischen Selbstporträts, die psychologische Seite plastischer gestalten. Was als surrealistischer Einfall erscheinen mag, verbildlicht das Kommunikationsproblem in extrem verschärfter Form: „Er läßt seine Hand aus dem Fenster fallen […]“ („Die Einsamkeit“). Dieser im Körperlichen demonstrierte Identitätsverlust und Entfremdungszustand wird später etwas zurückgenommen: „Meine rechte Hand fällt mir nicht durch die Tasche“ („Sich vergewissern“). Wie bei jeder Kommunikation zu befürchten ist, daß sozusagen Stücke der eigenen Person, zumindest Spuren davon im Spiel und in Gefahr sind, auch wenn sie jeder anders behandelt und deutet, zeigt „Auf der Flucht“. Gelassener, resignativ, aber nicht verzweifelt wirkt dagegen „Robinson“. Die Sprache gehorcht nicht recht, die Versuche, Zeichen zu geben, scheitern: damit muß man sich abfinden. Wie bei diesem Thema, so wird man auch bei anderen immer eine große Variationsbreite feststellen. Gedichte können listig sein. Sie bieten ein Gespräch an, und kaum hat man sich darauf eingelassen, leisten sie Widerstand. Ein dialektischer Prozeß von Annäherung und Distanzierung kommt in Gang.
Sei es die Intensität und das Scheitern sprachlicher Annäherung an die Realität, wie sie die Poetik Krolows immer wieder formuliert, oder die Entgrenzung und erneute Stabilisierung des lyrischen Ich, sei es das lähmende Gefühl extremer Bedrohung und die dagegengesetzte Stilisierung als Artistik – jene Dialektik von Bewegung und Gegenbewegung ist unverkennbar. Auch der Stil kann davon bestimmt sein, suggestive Sprache und sinnliche Bildkraft auf der einen, ironische Brechung und sparsame Abstraktion auf der anderen Seite. Letztlich freilich wird auch eine schematische Analyse der Annäherung und Distanzierung ihre eigenen Grenzen sichtbar werden lassen, etwa wenn am Ende deutlich wird, was alles an Krolows Gedichten nicht auf eine Formel zu bringen ist.

Rolf Paulus , Nachwort

 

 

Preisverleihungsakt des Großen Niedersächsischen Kunstpreises 1965 an Karl Krolow

Zum 65. Geburtstag des Autors:

Peter Jokostra: Wenn die Schwermut Fortschritte macht. Zum 65. Geburtstag
Die Welt, 11. 3. 1980

Walter Helmut Fritz: Großer Weg zur Einfachheit. Zum 65. Geburtstag
Stuttgarter Zeitung, 11. 3. 1980

Zum 75. Geburtstag des Autors:

Joachim Kaiser: Einzigartiger lyrischer Zeitzeuge
Süddeutsche Zeitung, 10./11.3.1990

Zum 80. Geburtstag des Autors:

Kurt Drawert: Das achte Leben der Katze
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.3.1995

Curt Hohoff: Schlechtes vom Menschen, nichts Neues also
Die Welt, 11.3.1995

Zum 100. Geburtstag des Autors:

Oliver Bentz: Lyrik, luft- und lichtdurchlässig
Wiener Zeitung, 8.3.2015

Fritz Deppert: Karl Krolow: Der Wortmusiker von der Rosenhöhe
Echo, 9.3.2015

Christian Lindner: Gedichte aus der frühen Bundesrepublik
Deutschlandfunk, 11.3.2015

Alexandru Bulucz: Immortellen, Nebel“
faustkultur.de, 11.3.2015

Peter Mohr: Allianz von Wort und Wahrheit
titel-kulturmagazin.net, 11.3.2015

 

Fakten und Vermutungen zum Autor + KLG + ÖM + IMDb +
Archiv 1 & 2Internet Archive + Kalliope + Georg-Büchner-Preis 1 & 2
Porträtgalerie: Autorenarchiv Isolde Ohlbaum + Keystone-SDA +
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Nachrufe auf Karl Krolow: Der Freitag ✝ Der Spiegel ✝ Die Welt ✝
Der Tagesspiegel ✝︎

Michael Braun: Die Defäkation Dasein
Frankfurter Rundschau, 23.6.1999

Harald Hartung: Algebra der reifen Früchte
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.6.1999

Charitas Jenny-Ebeling: Dichter der Abschiede
Neue Zürcher Zeitung, 23.6.1999

Kurt Oesterle: Aufzuschreiben, daß ich lebe
Süddeutsche Zeitung, 23.6.1999

 

Bild von Juliane Duda mit den Texten von Fritz Schönborn aus seiner Deutschen Dichterflora. Hier „Krolowandel“.

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