Lebensveranstaltung: Erfindungen / Findungen einer Sprache – Friederike Mayröcker

Mashup von Juliane Duda zum Katalog Lebensveranstaltung: Erfindungen / Findungen einer Sprache – Friederike Mayröcker

Lebensveranstaltung: Erfindungen / Findungen einer Sprache – Friederike Mayröcker

 

 

Friederike Mayröckers Gedicht „Jericho“ als Manuskript

 

 

 

 

Mayröcker: „Ich schreibe um mein Leben“

– Dichterin Friederike Mayröcker über das Nichtsuchen und Nichtfinden, ihren Heiligen Geist der Erleuchtung und den Tod als Skandal. –

Renate Graber: Ich habe Ihnen eine weiße Lilie mitgebracht. Sie lieben die Natur, Blumen, besonders Lilien.

Friederike Mayröcker: Je älter ich werde, desto mehr liebe ich die Natur.

Graber: So geprägt sind Sie von Ihren Aufenthalten als Kind im Weinviertler Deinzendorf, wo Ihre Eltern ein Haus hatten?

Mayröcker: Ja, meine Kindersommer in Deinzendorf waren für mich unheimlich wichtig. Da war mir die Natur ganz nah.

Graber: Als Erwachsene waren Sie dann noch ab und zu in Deinzendorf, gefiel es Ihnen noch? Wurden die alten Bilder wach?

Mayröcker: Ich war öfter dort. Aber es hat sich alles verändert. Das Haus hat schon den fünften Besitzer und ist umgebaut – und der schöne große Garten ist: kaputt. Ich wollte mir das Haus nach dem Krieg gern zurückkaufen, aber ich hatte das Geld damals nicht.

Graber: Ihre Eltern mussten es damals verkaufen…

Mayröcker: Sie haben es versteigert, um hundert Schilling. Meine Mutter ist fast zugrunde gegangen daran, sie hing noch mehr an dem Haus als ich.

Graber: Ihr jüngster Gedichtband heißt Fleurs. Haben Sie eigentlich noch Französisch gelernt? Das wollten Sie im Alter tun.

Mayröcker: Nein, doch ich liebe diese Sprache und ihre Melodie. Schreiben kann ich aber ohnehin nur in Deutsch.

Graber: Und nur in dieser Wohnung, in der Ernst Jandl vor seinem Tod 2000 lebte? Sie haben immer unten im Haus gewohnt.

Mayröcker: Ja. Wobei ich früher dachte, ich könne nur in der unteren Wohnung arbeiten. Ich bin 1999 in diese Dachwohnung gezogen, jetzt ist hier mein Reich. Und jetzt denke ich mir wieder, ich kann nur hier schreiben. Unten in der Wohnung ist nun meine Bibliothek, Ablage.

Graber: Hier ist auch viel Ablage. Finden Sie noch etwas?

Mayröcker: Das ist die erste Frage, wenn jemand zu mir kommt: Wie finden Sie noch etwas? Ich find’ eh nichts mehr.

Graber: Die Frage ist vielleicht falsch. Suchen Sie noch etwas?

Mayröcker: (lacht) Ich suche auch nichts mehr. Es ist zwecklos. Das Traurige daran ist, dass ich meine eigenen, älteren Bücher nicht mehr finde.

Graber: Sie haben mehr als 80 Bücher geschrieben,…

Mayröcker: … über hundert…

Graber: … wissen Sie noch, in welchem welches Gedicht steht?

Mayröcker: Nein.

Fotografin Regine Hendrich: Wenn man nichts findet, ist man frei.

Graber: Wenn man nichts sucht, ist man frei.

Mayröcker: Ich würde lieber in Kauf nehmen zu suchen – und zu finden.

Graber: Sie hatten einmal eine Dissertantin hier, die Ordnung schaffen sollte in Ihren Unterlagen.

Mayröcker: Einige. Ist aber nicht gelungen. (lacht) Sie sitzen ja ganz in der Sonne. Ist es nicht zu heiß?

Graber: Ihre schwarzen Kleider, die hier hängen, machen mir Schatten. Sie tragen im Winter nur Schwarz, im Sommer nur Weiß. Steigen Sie bald auf Weiß um?

Mayröcker: Ja, bald. Im Mai.

Graber: Sie beschreiben sich als melancholisch und seit jeher von Angst begleitet. Und Sie behaupten, man könne nicht gut schreiben, wenn man glücklich ist…

Mayröcker: Man muss ganz traurig sein zum Schreiben. Ich muss heulen dabei, wenn’s mir gut geht, kann ich nicht arbeiten. Ich verstehe überhaupt nicht, wie man schreiben kann, wenn man gut aufgelegt ist, die ganze Welt himmelblau sieht. Ich mag auch den blauen Himmel nicht.

Graber: Ich wollte bei der Begrüßung sagen: Wir bringen Blumen und blauen Himmel mit. Wäre ein schlechter Einstieg gewesen.

Mayröcker: (lacht) Aber nein, ich kann auch sehr lustig sein.

Graber: Was tun Sie denn, wenn Sie gut drauf sind?

Mayröcker: Dann kann ich nicht schreiben. Mach’ ich was anderes.

Graber: Und würden Sie nicht dichten, würden Sie malen?

Mayröcker: Ja. Erst heute Früh habe ich darüber nachgedacht. Ich würde sehr abstrakt malen. Ich bin ein großer Freund der bildenden Kunst, habe sehr sehr viele Texte gemacht zu Arbeiten von alten Meistern und Zeitgenossen. Weil mich das so wahnsinnig anzieht.

Graber: Welche Farben würden Sie verwenden?

Mayröcker: Starke Farben.

Graber: Wie würden Sie malen?

Mayröcker: Wie Francis Bacon. Er hat zwar keine starken Farben verwendet, aber Wahnwitziges gemacht. Und mein Schreiben ist ja auch ein Wahnwitz.

Graber: Sie empfinden Ihre Arbeit als Wahnwitz?

Mayröcker: Ja. Ganz bewusst.

Graber: Sie spüren körperlich den Unterschied, wenn Sie Gedichte oder Prosa schreiben. Können Sie das beschreiben?

Mayröcker: Als ich die großen Prosa-Bücher schrieb, habe ich durchgearbeitet, bis ich mich abends aufgemacht habe in die Wohnung von Ernst Jandl. Mich hat nichts anderes interessiert. Damals hatte ich auch das Gefühl, dass ich anders sitze. Wissen Sie: Ich bin so kämpferisch gesessen. Heute tu’ ich das nicht mehr.

Graber: Trotzdem schreiben Sie heute radikaler? Wahnwitziger?

Mayröcker: Ja, beides.

Graber: Wie sähen Ihre Gedichte dann aus?

Mayröcker: Das kann ich schwer erklären. Die Literaturwissenschaft sagt überhaupt, dass es nicht sehr viel Unterschied gibt zwischen meinen Prosa- und meinen Lyriktexten – aber es gibt einen. Ich habe auch Phasen, in denen ich nur Prosa oder nur Gedichte schreibe.

Graber: Wobei Sie auch in Ihrer Prosa keine Geschichten erzählen, weil Sie im Leben generell keine Geschichten sehen. Was sehen Sie?

Mayröcker: Bilder. Ich kann mich heute noch an Sätze aus Gesprächen erinnern, die vor 40 Jahren stattfanden, und da sehe ich das Bild der Person ganz genau vor mir, genau, wie sie das sagt. Das reicht sehr weit zurück. Ich weiß nicht, wie das funktioniert.

Graber: Gestartet sind Sie mit sanfteren Texten. Ihre ersten Gedichte haben Sie 1946 in Otto Basils Literaturzeitschrift Plan veröffentlicht. „Vision eines Kindes. Erträumter einsamer blauer Engel…“

Mayröcker: Ja. Ja. Ja. Dort habe ich etliche Gedichte veröffentlicht. Es war schön im Plan damals. Milo Dor, Ilse Aichinger, Erich Fried, alle waren dort. Und mein Anfang war wirklich zartsinnig und sehr religiös angehaucht, so würde ich heute nicht mehr schreiben. So etwas mag ich gar nicht mehr. Damals habe ich übrigens noch mit der Hand, dem Stift geschrieben.

Graber: Das tun Sie heute noch in der Früh im Bett. Danach tippen Sie das alles mit Ihrer Schreibmaschine, einer Hermes Baby?

Mayröcker: Ja, im Bett in der Früh geht’s schon zu in meinem Hirn.

Graber: Die Hermes hat aber nichts mit Ihrem Gedicht über Ihr „Double“ Hermes Phettberg zu tun, der wie Sie Fischgrätmantel trage und vornüber gebeugt sei?

Mayröcker: (lacht) Nein. Auf Hermes Baby arbeite ich seit 1945.

Graber: Und Sie haben noch genug Maschinen vorrätig?

Mayröcker: Ich habe noch Vorrat.

Graber: Wir waren bei Ihrer Radikalität. Wird man im Alter grundsätzlich radikaler?

Mayröcker: Ja. Und ich wäre gern noch radikaler.

Graber: Dabei sind Sie in Ihrem Denken gar nicht radikal?

Mayröcker: Nein, es ist seltsam: Im Denken bin ich gar nicht radikal. Ich war auch nie ein Revoluzzer.

Graber: Obwohl Sie bis in die 1970er mit Ihren Experimenten die Sprache revolutioniert haben?

Mayröcker: Ja, da gibt es eine Grenze. Revolutionär und progressiv bin ich heute noch in Bezug auf die bildende Kunst, in der Musik dagegen gar nicht.

Graber: Sie lieben ja Bach.

Mayröcker: Bach ist überhaupt das Schönste, was es gibt.

Graber: Sie hören wochenlang die gleiche Musik beim Schreiben. Ist das nicht langweilig?

Mayröcker: Monatelang, ununterbrochen, immer das gleiche Stück. Das regt mich sehr an.

Graber: Ihr Antrieb sei Zorn und Wehmut, beides brauche aber kein Objekt, sagen Sie. Richtet sich das gegen Sie selbst?

Mayröcker: Nein, das ist ein Zustand. Das ist ja das Irrsinnige: Wenn ich anschaue, was ich am Vortag geschrieben habe, kommt es auf die Tageszeit an. Schaue ich’s in der Früh an, halte ich es für gut. Am Abend denke ich: Das ist furchtbar, das kann man nicht veröffentlichen. Ich verstehe nicht, was da in meinem Gehirn vorgeht: Warum ist es in der Früh gut und am Abend schlecht? Vielleicht bin ich in der Früh in einem erleuchteten Zustand?

Graber: Sie glauben ja an den Geist der Inspiration…

Mayröcker: Ich glaube an den Heiligen Geist, der an der Inspiration mitwirkt.

Graber: Aber an ein Leben nach dem Tod glauben Sie nicht?

Mayröcker: Da bin ich immer noch im Zweifel.

Graber: Apropos Zweifel. Sie sind nicht sicher, dass Kunst uns sensibler, klüger macht. Heißt das, dass auch kunstsinnige Gesellschaften barbarisch sein können?

Mayröcker: Das kann schon sein. Manche Nazis waren kunstinteressiert… Aber jetzt, der grauenhafte IS zerstört alles. Sie haben vor, Europa zu zertrümmern. Jeden Tag beim Aufwachen frage ich mich, wie lange es dauern wird, bis sie Europa kaputtmachen.

Graber: Die Kunst hat kein Mittel gegen den Terror?

Mayröcker: Überhaupt keines.

Graber: Was bewirkt Ihre Kunst?

Mayröcker: Nichts. Vielleicht erfreut sie eine ganz dünne Schicht an literaturliebenden Menschen.

Graber: Kunst macht also nicht unsterblich?

Mayröcker: Ich fürchte, das ist nicht der Fall.

Graber: Johann Wolfgang von Goethe: nicht unsterblich?

Mayröcker: Wenn sie alles zerstören, wird auch ein Goethe weg sein.

Graber: Sie finden das Leben grundsätzlich uninteressant, interessant sei nur, wie Erfahrung in Literatur umgesetzt wird. Ohne Schreiben kein Leben?

Mayröcker: Für mich gibt es kein Leben ohne Schreiben. Wobei ich die Eindrücke, die Bilder der Welt, der Straße, auf der ich gehe, brauche, um schreiben zu können.

Graber: Sie veröffentlichen seit 70 Jahren, gelten als eine der wichtigsten deutschsprachigen Dichterinnen. Sind Sie eigentlich stolz auf sich?

Mayröcker: Nein, überhaupt nicht. Wozu? Worauf? Dichten ist eine Himmelsgabe, das ist nicht mein Verdienst, das ist mir geschenkt. Es ist ganz schlecht, stolz zu sein.

Graber: Sie haben ein Riesenwerk produziert, bis auf den Nobelpreis fast alle Preise dieser Welt bekommen. Das könnte Sie doch mit Glückhaftigkeit und Stolz erfüllen.

Mayröcker: Ich habe nicht alle Preise.

Graber: Welchen hätten Sie denn noch gern?

Mayröcker: Einige. Den Nobelpreis natürlich (lacht), aber dafür bin ich zu wenig politisch, ich bin ja gar nicht politisch. Und den Kleist-Preis. Ihn hat Ernst Jandl auch bekommen, einige Jahre vor seinem Tod.

Graber: Sie selbst beschäftigt der Tod sehr. Ist er Ihnen ein Motor?

Mayröcker: Der Tod ist für mich das Allerschrecklichste.

Graber: Sie schreiben also um Ihr Leben?

Mayröcker: Ich schreibe um mein Leben. Es wird mir aber nichts nützen. Er wird mich holen, so oder so.

Graber: Sie halten den Tod für einen Skandal, berufen sich dabei gern auf Elias Canetti. Sie finden, man sollte leben dürfen, solange man will, 300 Jahre, 500 Jahre alt werden können?

Mayröcker: Mir würden schon 150 Jahre reichen. Da könnte ich vielleicht noch nach Südspanien, nach Südfrankreich reisen. Das sind Sehnsuchtsorte für mich.

Graber: Ernst Jandl sagte: „Es muss einmal aus sein mit der Literatur.“ Das glauben Sie nicht?

Mayröcker: Nein. Ich will bis zum Schluss schreiben, bis ich wirklich nicht mehr kann.

Graber: Sie sagten einmal einen sehr schönen Satz über Ihre Beziehung mit Jandl: „Wir haben uns in der ersten Zeit so geliebt, dass wir ständig miteinander gestritten haben.“ Wie ist es weitergegangen?

Mayröcker: (lacht) Wir haben sehr viel gestritten, weil wir oft verschiedener Meinung waren. Später hatten wir auch noch unterschiedliche Meinungen, aber wir haben nicht mehr gestritten darüber. Die Meinungen blieben nebeneinander stehen.

Graber: Eine Schweizer Philosophin sagte mir: „Wir wissen nicht, ob es die große Liebe gibt, aber wir können so tun, als gäbe es sie.“ Stimmen Sie ihr zu?

Mayröcker: Nein. Es gibt die große Liebe wirklich.

Graber: Ihre war Ernst Jandl?

Mayröcker: Ja. Aber es gibt auch viele andere Arten der Liebe, die man genießen kann. Zu Menschen, Tieren, bildender Kunst, zu Musik, zu Kunstwerken.

Graber: Haben Sie eigentlich schon Ihr „absolutes Gedicht“ geschrieben, von dem sie verlangen, dass es „alles in Sprache umsetzt, was in der Welt enthalten ist“?

Mayröcker: Das würde mir vorschweben, aber ich habe es noch nicht erreicht.

Graber: Letzte Frage. Worum geht’s im Leben?

Mayröcker: (Stille) Kann ich nicht sagen.

der standart, 23.4.2016

 

DIE MORGENFEIER, 8. SEPT. 1977
für friederike mayröcker

einen fliegen finden ich in betten
ach, der morgen sein so schön erglüht
wollten sich zu menschens wärmen retten
sein aber kommen unter ein schlafwalzen
finden auf den linnen ich kein flecken
losgerissen nur ein zartes bein
und die andern beinen und die flügeln
fest an diesen schwarzen dings gepreßt
der sich nichts mehr um sich selbst bemüht
ach, der morgen sein so schön erglüht

Ernst Jandl

 

Hans Ulrich Obrist spricht über die von ihm kuratierte Ausstellung von Friederike Mayröcker Schutzgeister vom 5.9.2020–10.10.2020 in der Galerie nächst St. Stephan

 

Friederike Mayröcker übersetzen – eine vielstimmige Hommage mit Donna Stonecipher (Englisch), Jean-René Lassalle (Französisch), Julia Kaminskaja (Russisch) und Tanja Petrič (Slowenisch) sowie mit Übersetzer:innen aus dem internationalen JUNIVERS-Kollektiv: Ali Abdollahi (Persisch), Ton Naaijkens (Niederländisch), Douglas Pompeu (brasilianisches Portugiesisch), Abdulkadir Musa (Kurdisch) und Valentina di Rosa (Italienisch) und Bernard Banoun – im Gespräch mit Marcel Beyer am 6.11.2021 im Literaturhaus Halle.

 

räume für notizen: Friederike Mayröcker: Frieda Paris erliest ein Langgedicht in Stücken und am Stück, Juliana Kaminskajas Film das Zimmer leer wird gezeigt. Die Moderation übernimmt Günter Vallaster am 29.1.2024 in der Alten Schmiede, Wien

 

Fest mit WeggefährtInnen zu Ehren von Friederike Mayröcker Mitte Juni 2018 in Wien

Sandra Hoffmann über Friederike Mayröcker bei Fempire präsentiert von Rasha Khayat

Im Juni 1997 trafen sich in der Literaturwerkstatt Berlin zwei der bedeutendsten Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik: Friederike Mayröcker und Elke Erb.

Protokoll einer Audienz. Otto Brusatti trifft Mayröcker: Ein Kontinent namens F. M.

 

 

Zum 70. Geburtstag der Autorin:

Daniela Riess-Beger: „ein Kopf, zwei Jerusalemtische, ein Traum“
Katalog Lebensveranstaltung : Erfindungen Findungen einer Sprache Friederike Mayröcker, 1994

Ernst Jandl: Rede an Friederike Mayröcker
Ernst Jandl: lechts und rinks, gedichte, statements, perppermints, Luchterhand Verlag, 1995

Zum 75. Geburtstag der Autorin:

Bettina Steiner: Chaos und Form, Magie und Kalkül
Die Presse, 20.12.1999

Johann Holzner: Sprachgewissen unserer Kultur
Die Furche, 16.12.1999

Zum 80. Geburtstag der Autorin:

Nico Bleutge: Das manische Zungenmaterial
Stuttgarter Zeitung, 18.12.2004

Klaus Kastberger: Bettlerin des Wortes
Die Presse, 18.12.2004

Ronald Pohl: Priesterin der entzündeten Sprache
Der Standard, 18./19.12.2004

Michael Braun: Die Engel der Schrift
Der Tagesspiegel, 20.12.2004.
Auch in: Basler Zeitung, 20.12.2004

Gunnar Decker: Nur für Nervenmenschen
Neues Deutschland, 20.12.2004

Jörg Drews: In Böen wechselt mein Sinn
Süddeutsche Zeitung, 20.12.2004

Sabine Rohlf: Anleitungen zu poetischem Verhalten
Berliner Zeitung, 20.12.2004

Michael Lentz: Die Lebenszeilenfinderin
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.12.2004

Wendelin Schmidt-Dengler: Friederike Mayröcker

Zum 85. Geburtstag der Autorin:

Elfriede Jelinek, und andere: Wer ist Friederike Mayröcker?
Die Presse, 12.12.2009

Gunnar Decker: Vom Anfang
Neues Deutschland, 19./20.12.2009

Sabine Rohlf: Von der Lust des Worte-Erkennens
Emma, 1.11.2009

Zum 90. Geburtstag der Autorin:

Herbert Fuchs: Sprachmagie
literaturkritik.de, Dezember 2014

Andrea Marggraf: Die Wiener Sprachkünstlerin wird 90
deutschlandradiokultur.de, 12.12.2014

Klaus Kastberger: Ich lebe ich schreibe
Die Presse, 12.12.2014

Maria Renhardt: Manische Hinwendung zur Literatur
Die Furche, 18.12.2014

Barbara Mader: Die Welt bleibt ein Rätsel
Kurier, 16.12.2014

Sebastian Fasthuber: „Ich habe noch viel vor“
falter, Heft 51, 2014

Marcel Beyer: Friederike Mayröcker zum 90. Geburtstag am 20. Dezember 2014
logbuch-suhrkamp.de, 19.1.2.2014

Maja-Maria Becker: schwarz die Quelle, schwarz das Meer
fixpoetry.com, 19.12.2014

Sabine Rohlf: In meinem hohen donnernden Alter
Berliner Zeitung, 19.12.2014

Tobias Lehmkuhl: Lachend über Tränen reden
Süddeutsche Zeitung, 20.12.2014

Arno Widmann: Es kreuzten Hirsche unsern Weg
Frankfurter Rundschau, 19.12.2014

Nico Bleutge: Die schöne Wirrnis dieser Welt
Der Tagesspiegel, 20.12.2014

Elfriede Czurda: Glückwünsche für Friederike Mayröcker
Manuskripte, Heft 206, Dezember 2014

Kurt Neumann: Capitaine Fritzi
Manuskripte, Heft 206, Dezember 2014

Elke Laznia: Friederike Mayröcker
Manuskripte, Heft 206, Dezember 2014

Hans Eichhorn: Benennen und anstiften
Manuskripte, Heft 206, Dezember 2014

Barbara Maria Kloos: Stadt, die auf Eisschollen glimmt
Manuskripte, Heft 206, Dezember 2014

Oswald Egger: Für Friederike Mayröcker zum 90. Geburtstag
Manuskripte, Heft 206, Dezember 2014

Péter Esterházy: Für sie
Manuskripte, Heft 206, Dezember 2014

 

 

Wilder, nicht milder. Friederike Mayröcker im Porträt

Zum 93. Geburtstag der Autorin:

Einsame Poetin, elegische Träumerin, ewige Kinderseele
Die Presse, 4.12.2017

Zum 95. Geburtstag der Autorin:

Claudia Schülke: Wenn Verse das Zimmer überwuchern
Badische Zeitung, 19.12.0219

Christiana Puschak: Utopischer Wohnsitz: Sprache
junge Welt, 20.12.2019

Marie Luise Knott: Es lichtet! Für Friederike Mayröcker
perlentaucher.de, 20.12.2019

Herbert Fuchs: „Nur nicht enden möge diese Seligkeit dieses Lebens“
literaturkritik.de, Dezember 2019

Claudia Schülke: Der Kopf ist voll: Alles muss raus!
neues deutschland, 20.12.2019

Mayröcker: „Ich versteh’ gar nicht, wie man so alt werden kann!
Der Standart, 20.12.2019

Zum 96. Geburtstag der Autorin:

 

 

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Bild von Juliane Duda mit den Zeichnungen von Klaus Ensikat und den Texten von Fritz J. Raddatz aus seinem Bestiarium der deutschen Literatur. Hier „Mayröcker, der“.

 

Friederike Mayröcker – Trailer zum Dokumentarfilm Das Schreiben und das Schweigen.

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