In immer neuen Anläufen zielen Kolbes ,Gegenreden‘ auf die Liebe als dem „Rätsel der fremdesten Nähe“ und wechseln souverän zwischen hohem Ton und Ausgelassenheit ihre sprachlichen Register.
Helmut Böttiger hat die Orte aufgesucht, die Celan bei seiner Wanderschaft berührt hat. Im Nachgehen dieser Wanderschaft entsteht umrißhaft das Porträt dieser schwierigen Gestalt, die auch heute noch über das Werk hinaus fasziniert.
Mit witzbewehrter Lebenslust lesen Peter Rühmkorf, Joachim Kersten und Stephan Opitz. Musik: Michael Naura, Wolfgang Schlüter und Herbert Joos.
Unveröffentlichte Gedichte und Capriccios, vom Dichter selbst in seinen letzten Lebensjahren überarbeitet und zusammengestellt.
Ein Bilderrätsel; eine Unterhaltung in Versen, eine Hommage an die kälteste Jahreszeit und die Lehre von der Brechung des Lichts. Ein Bericht von den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges und von der Geburt des Rationalismus aus dem Geist des Schnees.
Gedichte und kleine Prosa aus dem Nachlaß.
Erkennbar wird, von den furiosen Jugendgedichten bis zum grandiosen Spätwerk, die Selbstgründung und Entwicklung eines Dichters, der sich aus der Enge des Schweigens befreit und hinaustritt in den unendlichen Raum der poetischen Sprache.
Es ist dieses Menetekel, die bis heute nicht gelöschte Flammenschrift auf Dresdens Steinen, die den Dichter nicht ruhen läßt: „Was hätte sein können, wenn –“