Eindrücke von einem Gedicht.
Die verkleinerte Wiedergabe des 1976 geschaffenen bibliophilen Buches von 23 Gedichten und 8 Lithografien.
Eine Lesart.
Vom Umgang mit Lyrik der Moderne.
Es sind Gedichte der Erinnerung, des Abschieds, der Trauer. Manifeste und Träume, deren „letztes Vermächtnis das Schweigen“ ist. Gedichte aber auch, die die Landschaft wieder als das beschwören, was sie ist: Gleichnis und Gegenbild.
„Gezählte Tage‟ steht in einer Raumkurve oder Kontaktlinie mit Rilkes „Stundenbuch‟ und Ingeborg Bachmanns „Die gestundete Zeit‟.
Die Quellen für dieses Gesammelte Werk waren auch bis dahin unbeachtete Kartons, die Monica Huchel ausfindig machte.
Die Gedichte dieses Bandes entstanden in den Jahren 1925 bis 1947. Sie stellen eine vom Verlag getroffene Auswahl dar, welcher Peter Huchels 1948 erschienene erste Gedichtsammlung sowie Einzelveröffentlichungen zugrunde liegen.