NACHTIGALL – Nach den schönen Frühlingstagen, / Wenn die blauen Lüfte wehen, / Wünsche mit dem Flügel schlagen / Und im Grünen Amor zielt,
DAS ZERBROCHENE RINGLEIN – In einem kühlen Grunde / Da geht ein Mühlenrad, / Mein’ Liebste ist verschwunden,
DER EINSIEDLER (GREISENLIED) – Komm, Trost der Welt, du stille Nacht! / Wie steigst du von den Bergen sacht, / Die Lüfte alle schlafen,
IN DER FREMDE – Aus der Heimat hinter den Blitzen rot / Da kommen die Wolken her, / Aber Vater und Mutter sind lange tot,
MONDNACHT – Es war, als hätt der Himmel / Die Erde still geküßt, / Daß sie im Blütenschimmer
DER SOLDAT – Und wenn es einst dunkelt, / Der Erd’ bin ich satt, / Durchs Abendrot funkelt
FRÜHLINGSGRUSS – Es steht ein Berg in Feuer, / in feurigem Morgenbrand, / Und auf des Berges Spitze
WÜNSCHELRUTE – Schläft ein Lied in allen Dingen, / die da träumen fort und fort, / Und die Welt hebt an zu singen,