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Edna St. Vincent Millay: Love is not all

Edna St. Vincent Millay: Love is not all

Sie war die erste weibliche Pulitzer-Preisträgerin für Lyrik und das Comeback der Kultfigur aus den 20er Jahren war überfällig. In ihren Sonetten stiftet sie „Chaos auf 14 Zeilen“.

Marianne Moore: Kein Schwan so schön

Marianne Moore: Kein Schwan so schön

Kein Fußeisen der Vollständigkeit, sondern nach einem ersten Versuch durch Eva Hesse vor 50 Jahren ein neuerlicher Anlauf, Marianne Moore, „eine der Portalfiguren der klassischen Moderne“, wie Sibylle Cramer anmerkt, zu übersetzen und dem hießigen Publikum vorzustellen mit einem großen Essay von Elisabeth Bishop über ihre Freundin.

Christian Morgensterns Gedicht „Das Grammophon“

Christian Morgensterns Gedicht „Das Grammophon“

DAS GRAMMOPHON – Der Teufel kam hinauf zu Gott / und brachte ihm sein Grammophon / und sprach zu ihm, nicht ohne Spott:

Wladimir Majakowski: Tragödie Wladimir Majakowski / Wölkchen in Hosen

Wladimir Majakowski: Tragödie Wladimir Majakowski / Wölkchen in Hosen

Beide Texte liegen bereits in mehreren deutschen Übersetzungen vor, die allerdings kaum etwas von der Kunstfertigkeit des Originals ahnen lassen. Die neue Übertragung von Alexander Nitzberg stellt sich zur Aufgabe, sie als sprachliches Kunstwerk wiederzugeben.

Kultgedichte / Kült Şiirleri

Kultgedichte / Kült Şiirleri

Prominente Persönlichkeiten wurden gebeten, ihr liebstes Gedicht auszuwählen und in einem kurzen Essay zu erzählen, was es ihnen bedeutet. Auf diese Weise ist nicht nur eine Auswahl entstanden, die all die großen Dichter versammelt – gleichzeitig bezeugt sie die Faszination und Wirkungskraft der Poesie in der Türkei.
Der essayistische Dialog zwischen den Dichtern und den zeitgenössischen Interpreten wirft zudem zahlreiche Schlaglichter auf die Gedankenwelt und die Repräsentanten der heutigen Kulturszene.

Die Flügel meines schweren Herzens

Die Flügel meines schweren Herzens

Dem Klischee und Schreckensbild von der unter dem Schleier verstummten Araberin treten sechsundfünfzig Dichterinnen entschlossen entgegen. Vom überraschend freizügigen erotischen Gedicht aus dem 7. Jahrhundert bis zum zeitgenössischen Text über das Leben im Exil – eindrucksvoll setzen sich die Frauen mit ihrer Lebenssituation auseinander. Dieses Buch beweist: Die großartige arabische Dichtkunst ist keine ausschließliche Domäne der Männer.· Eine Anthologie wider westliche Vorurteile.· Frauenstimmen der arabischen Kultur: kraftvoll, sinnlich, jenseits patriarchalischer Entmündigung.

Oliver Mertins: Adam am Kalkbaum

Oliver Mertins: Adam am Kalkbaum

Hier liegt nun der wesentliche Teil des dichterischen Frühwerks vor, und wer wollte mit dem tauschen, der solche Verse aus den Tiefen hervorstieß? Dies ist das zauberisch-trauerzerrüttete Buch des Grauens, das ein Myschkin nach seiner zweiten Wiederkehr aus der Schweiz schrieb, oder der Bericht von Schillers Taucher, nachdem er zum zweiten Mal dem kochenden Schlund entrann.

Oliver Mertins: Monachoi

Oliver Mertins: Monachoi

Mertins schrieb die in den „Monachoi“ versammelten Gedichte, Essays und Fragmente auf seinen Reisen durch Indien, Bosnien, Vietnam, den Libanon und Sri Lanka. So ist das Buch auch ein Reisebericht, ein Bericht über das Erstarren weltbildender Religionen, über abstruse Weltenbummer, die sich als Philosophen ausgeben, über Kartoffelpüre lila färbende Gastarbeiter, über Drogen und die unsägliche Banalität, wenn ein Typ vollgekifft und ohne einen Pfennig Geld auf der letzten Dschunke in Kashmir den Namen ‚Paris‘ ausspricht.

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