Dem Klischee und Schreckensbild von der unter dem Schleier verstummten Araberin treten sechsundfünfzig Dichterinnen entschlossen entgegen. Vom überraschend freizügigen erotischen Gedicht aus dem 7. Jahrhundert bis zum zeitgenössischen Text über das Leben im Exil – eindrucksvoll setzen sich die Frauen mit ihrer Lebenssituation auseinander. Dieses Buch beweist: Die großartige arabische Dichtkunst ist keine ausschließliche Domäne der Männer.· Eine Anthologie wider westliche Vorurteile.· Frauenstimmen der arabischen Kultur: kraftvoll, sinnlich, jenseits patriarchalischer Entmündigung.
Seine Protestgeste, sein Aufschreiben von Fantasiewelten, die sich deutlich von der traditionellen Literatur abheben, sein unbändiger Freiheitsdrang, seine Lust am Leben, am Erzählen, seine expressive Schnellzugsprache, seine Themen und Milieus – das alles mag für ihn einnehmen.
Norbert Tefelski ist ein literarischer Cartoonist. Weil er die Berlin Szene kennt (wie kaum ein anderer), ist er ein Berliner Szene-Autor: (Früher sprach man von Bohème!).
Diesen Text überbrachte uns Klara Taube.
LEBENSMITTE – Ich mal wieder, mittendrin / im Leben, in der Lauge, / im Gelächter, im Laden /
AUF HÖHEN – Und ich fragte meinen Lehrer, / Wo der liebe Herrgott wohnt. / „Ei, im blauen Himmel oben,
DAS OFFENE GEHEIMNIS – So viele Lebensläufe / halten einen Winkel offen / für den Blick zum Nebentisch!
SILVER TOWER – Jede Nacht ins Kino, / wie zu Studienzeiten, / Kappe auf, Turnschuhe an