Elf Widerstandsnester kompiliert von Ulf Stolterfoht: Böhmer Bruhin Egger Kapielski Papenfuß Pastior Pohl Schmatz Steiger Steinbacher Thill.
In 10 Kapiteln, von den Klassikern der Lautpoesie im 20. Jahrhundert und ihren Vorläufern in den Jahrtausenden davor über Kinderverse und Geheimsprachen, Zaubersprüche, Glossolalien und Tiersprachen bis zum Sprachlaut in der Musik und in der bildenden Kunst versammelt diese Anthologie alles, was Klang und Namen hat. Die Audio-CD stellt zudem die wichtigsten zeitgenössischen Lautpoeten mit eigens für diese Publikation geschaffenen Werken vor.
„Repeat that, repeat“ heißt es bei Hopkins, und die DichterInnen übersetzen seine Verse wieder und wieder.
Zum erstenmal erscheint auf deutsch ein kompletter Originalband des wortgewaltigen australischen Dichters Les Murray. Über achtzig Gedichte zeigen die Spanne seiner Kunst und seiner Interessen.
Der Dichter Derek Walcott schrieb über Les Murrays Werk: „Es gibt keine Poesie in der englischen Sprache, die so verwurzelt ist in ihrer Heiligkeit, so breitblättrig in ihren Freuden und doch so intim und umgangssprachlich.“
Als „zünftiger irischer Barde“ wird John Montague von Heiko Bolick in seiner Rezension bei amazon.de betitelt.
„… deine eigenen Gedichte. Sie fliegen wie magische Vögel durch meinen Kopf – der eine Flügel gehört dieser Welt, der andere existiert in einer anderen, unergründlichen Welt. Deshalb sind sie so rätselhaft, so lockend.“ Mit diesem Bild beschreibt der schwedische Dichter Lennart Sjögren die Lyrik seines schottischen Kollegen Robin Fulton.
„Von Heinrich Heine hat er die Spitzzüngigkeit und Schärfe, von Wilhelm Busch den boshaften Humor, von Shakespeares Limericks den Weltverstand, von Kurt Schwitters die Verspieltheit, von japanischen Haikus die Prägnanz erotischer Anspielungen.“, will Dorothea von Törne erkannt haben.