Liebe und Haß, Heimat und Heimatlosigkeit, Illusion und Lethargie, Opportunismus und Aufbegehren, Philosophie und Kunst finden sich in ihren hier versammelten Gedichten und Prosastücken ebenso thematisiert wie die Unbegreiflichkeit des Holocaust, den die Großeltern in Auschwitz nicht überlebt haben.
Das Buch der Dinge ist ein Buch der Rede.
Valžyna Mort, die eigentlich Sängerin werden wollte, entdeckte die politisch umkämpfte Sprache als Instrument des lyrischen Ausdrucks – und macht sie zum Thema ihrer aggressiven Balladen und militanten Litaneien.
Ein ruhelos Reisender, a poet on the road, durchmißt er die Räume des neuen Europas, auf den Spuren seiner politischen und kulturellen Topographie.
Unmittelbar nach dem Tod des Gefährten im Frühsommer des Jahres 2000 hat Friederike Mayröcker den Schmerz des Verlustes in einer stillen und zugleich leidenschaftlichen Todesklage zu bewältigen versucht, die zu einem Gesang von berückender Intensität wird.
Ob Romantik oder experimentelles Schreiben – Hummelt nimmt sich die Freiheit, dann auf die Tradition zurückzugreifen oder mit den gewohnten Formen zu brechen, wenn es seinen dichten Momentaufnahmen von flüchtigen Bildern und von beunruhigenden Lebenssituationen „im (lyrischen) Gegenlicht“ nützt.
Eine Auswahl der schönsten Gedichte der großen russischen Lyrikerin Marina Zwetajewa (1892–1941), in der Nachdichtung durch sieben zeitgenössische deutsche Lyriker.
Gilt laut Herausgeber als Begründer einer neuen Epoche, des sogenannten „Silbernen Zeitalters“ der russischen Lyrik.