Orsolya Kalász: Das Eine

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Orsolya Kalász: Das Eine

Kalász/Schäpel-Das Eine

DIE GROSSE KUNST DER DEUTLICHKEIT

Zusammen halten, verdichten, Zeichen deuten,
üben, wie man beschützt, was man liebt,
vor falscher Nähe, vor ihrer Rauheit und Schärfe,
aber auch vor der entmutigenden Tristesse der
aaaaaechten.
Es bedarf nicht viel, die alte Heroldsregel
der 200 Schritte anzuwenden:
Hängen Sie ihren Entwurf
des Wappens der Liebe
draußen an einen Baum,
gehen Sie exakt so viele Schritte zurück,
als nötig sind, um Sehnsucht zu spüren,
und mit weit aufgerissenen Augen
wenden Sie sich dort um.

 

 

 

Ich küsse dich schön!

– Denken und Lieben: Über den Gedichtband Das Eine der deutschen und ungarischen Lyrikerin Orsolya Kalász.

Das mit der Liebe ist bekanntlich so ne Sache, im Gedicht wie im wirklichen Leben. Was kann, was soll, was will man erzählen? Gar erklären? „Muss einer denken? Wird er nicht vermisst?“ schrieb einst Ingeborg Bachmann. Das Geheimnis von Denken und Lieben begeistert die Sprache seit ihrer Entstehung und bleibt auch im 21. Jahrhundert hochaktuell.
Insofern ist „Das Eine“ ein perfekter Titel für den Band der ungarischen Dichterin Orsolya Kalász, der darum kreist, wie Menschen einander heute begegnen. Kalász schreibt auf Deutsch und auf Ungarisch, hat also nicht nur zwei Seelen, sondern auch mindestens zwei Sprachen und Klänge im Gepäck. Eine kunstvolle Balance. Wie sehr sie in osteuropäischen und westeuropäischen Sprach- und Denk-Räumen zu Hause ist, erkannte man vor Jahren in dem Gedicht „Ich habe das Gedicht von Christine Lavant gelesen“, in dem sie die Feiertags-Glocken im Lavanttal mit den verbannten Glocken im sibirischen Tobolsk zusammenführte. Und mittendrin die Kraft der Liebe, zitiert nach Christine Lavant:

,Liebster‘ – was ist das – geht es rasch vorüber,
läßt es sich fassen, ohne Schmerz zu machen,
und bleibt an einem hinterher dann etwas
wie ein Blütenstaub und ein Geruch verhaftet
oder vergeht daran nur das Gefühl für gestern?

Die Zeilen, getragen vom Sound der Vokale, werfen Fragen auf: Wird die Begegnung mit dem Geliebten Spuren hinterlassen, und welche? Wie rasch geht „das“ vorüber? oder darf es auf immer bleiben? „Blütenstaub“ erinnert an Novalis’ Frage, warum wir „das Unbedingte suchen und nur Dinge finden“. Gelingt es der Liebe, dass allein das Unbedingte zählt und all die Dinge von gestern und morgen abfallen? Und: Was bleibt? Was bleibt zum Beispiel, fragt Kalász, von Béla Bartóks Herzog Blaubart, wo Judith nicht hinnehmen mag, dass jedes Herz auch eine Mördergrube und jede Liebe auch aus verschlossenen Türen gemacht ist.
Begegnungen – ob in Mythen, Geschichten oder ganz banal in der S-Bahn – sind  immer auch Begegnungen mit sich selbst, mit Scham, Sehnsucht und den vielen kleinen alltäglichen Toden. Lakonisch heißt es einmal:

Was wir heute verkörpern,
könnte morgen schon
die Straßenseite wechseln,
sobald es uns kommen sieht.

Zu den (hierzulande eher ungewöhnlichen) Bild-Fäden gehört die Heraldik – die Kunst, wenn man so will, aus der Ferne sichtbar Zugehörigkeiten zu symbolisieren und sich mit diesen Symbolen zu bewehren. Ein Schild, so liest man, schützt das Ich nicht zuletzt vor Verwundbarkeit; es ist eine Attraktion. Dahinter können alle Fragen als Fragen weiterleben. Wappen vereindeutigen und übertreiben, das liegt in der Natur der Sache; doch vielleicht, so Kalász, gibt es Zeiten, da wir glauben, dass wir sie bräuchten, um einander überhaupt noch hören und sehen zu können.
Manche der Gedichte im Band sind kurz, manche lang. Die Rhythmen wechseln. Leichtigkeit und Suggestion des Tons sind Kalászs große Kunst. Sie erzeugt durch Klänge Gedankenfäden dort, wo vielleicht keine sind. Auch das hält die Welt in den Gedichten zusammen. So stiftet ihre Sprache bei aller Fragilität der jeweiligen Situationen eine Magie, wie wir sie aus Reisesegen und Zaubersprüchen kennen. Das haben wir lange vermisst.
Kalasz lässt vieles in einer zauberhaften fragmentarischen Balance, unaufgelöst. Die Sehnsucht nach dem Unbedingten und der Wunsch nach Verstehen ist dem Erzählen und dem Fragen inhärent. Drei Gedichte, im Band verstreut, tragen daher den Titel: „Verstehen heißt Antworten“. Darin heißt es:

Fragen haben uns alles voraus, haben so viele Antworten abgeschüttelt, um bei sich zu bleiben nicht bei uns, die wir sie beschwören und doch keine Geduld für sie haben.

Und später im Text:

Antworten kann man auch ohne Frage:
Kommt sie nach Hause,
macht die Tür auf, hört ihn sagen:
Ich küsse dich schön.

Küssen ist eine sprachlose Antwort auf Fragen, die möglicherweise nie gestellt wurden. Wie hieß es bei Bachmann:

Muss einer denken? Wird er nicht vermisst?

Sprache, gewährt Schönheit, stiftet nicht nur Welt, sondern in diesem Buch vor allem kleine absurde Bilder vom möglichen Glück. Das ist nicht wenig.
Orsolya Kalász lebt als Autorin und Übersetzerin in Berlin und Budapest. Ungarn schwingt immer wieder in die Gedichte hinein, so in das Gedicht „Blinde-Kuh-Flashmob“

Jetzt
Schließen wir die Augen,
wir alle.
Dann greift jeder
nach seinem toten Winkel
und legt ihn zu den anderen,
auf den vorherbestimmten
Platz.

Tote Winkel sind blinde Passagiere. Erkennen wir die toten Winkel besser, wenn wir die Augen schließen? Können wir sie loswerden? Können wir erreichen, dass sie und Blaubarts verschlossenen Türen ihre Herrschaft über uns verlieren?  Ist das ein Teil ihrer Lyrik?
Soeben wurde bekannt, dass Orszolya Kalász dieses Jahr den Peter-Huchel-Preis zugesprochen bekommt. Eine Entscheidung, zu der man die Jury und Orszola Kalász nur aus ganzem Herzen beglückwünschen kann.

Und noch ein letztes Gedicht aus dem Band:

DIE GROSSE KUNST DER DEUTLICHKEIT

Zusammen halten, verdichten, zeichen deuten,
üben, wie man beschützt, was man liebt,
vor falscher Nähe, vor ihrer Rauheit und Schärfe,
aber auch vor der entmutigenden Tristesse der echten.
Es bedarf nicht viel, die alte Heroldsregel
der 200 Schritte anzuwenden:
Hängen Sie ihren Entwurf
des Wappens der Liebe
draußen an einen Baum,
gehen Sie exakt so viele Schritte zurück,
als nötig sind, um Sehnsucht zu spüren,
und mit weit aufgerissenen Augen
wenden Sie sich dort um.

Marie Luise Knott, perlentaucher.de, 1.2.2017

Dichterische Sprache voller zerbrechlicher Bilder

„Das Eine“ – und das Viele. Und das Andere? „Alles ist da“. Die mit dem vom Land Baden-Württemberg und dem Südwestrundfunk (SWR) gestifteten Peter-Huchel-Preis 2017 ausgezeichnete Lyrikerin Orsolya Kalász unternimmt in den 37 Gedichten des schön gestalteten Bandes Das Eine eine poetische Probe aufs Exempel: Sie geht der Frage nach, ob die Sprache das Ich in seinen Gefühls- und Bewusstseinszuständen abzutasten vermag. Ja, ob etwas wie Liebe überhaupt beschreibbar ist.
Da heißt es einmal:

Übung

Sich
einem ekstatischen Geflecht
aus Verschlingungen,
Kurven,
Schleimhäuten,
imaginären Verlängerungen
anvertrauen,
einzig und allein,
um die mörderischen Vorübungen
der Verschriftlichung zu überstehen.

Die heute in Berlin lebende Kalász, 1964 in Ungarn geboren, wuchs zweisprachig auf, und in ihren drei bisherigen Gedichtbänden stehen noch jeweils beide Sprachen nebeneinander.
In Das Eine ist die zweite Sprache gleichsam aufgehoben und übersetzt sich in eine schwebende Diktion. Sie sucht in der „Realwelt“ ein Surreales zu fassen, ohne die bizarr schillernden Konstellationen zu zerstören.
So entstehen sinnlich üppige, atmosphärisch dichte, in einem Gespinnst von Motiven, Farben und Lauten fein verwobene und pulsierende Gedichträume. Indem Kalász – nicht unähnlich der von ihr verehrten Gertrud Kolmar – ihre Gedichte ins Spannungsverhältnis zur Heraldik, also zur Beschreibungskunst von Wappen bringt, gibt das unter seinen (Zu-)Rüstungen verborgene Ich bislang Unbekanntes und Unbenanntes preis.
Man lauscht hier als Leser Selbst-Gesprächen zwischen „ich“ und „du“, die geradezu traumwandlerisch wirken. Hier öffnen sich mit elegisch gebrochener Ironie auch Trauer(t)räume, schmerz-, wie lustvoll kehren sich die Bildräume des Innersten nach außen. Und dort, wo „Lieder / über die Liebe“ erklingen, heißt es dann:

das, was in mir keine Augen hat
schaut dir später beim Schlafen zu.

Originelle Gedichte, die zu denken geben.

Andreas Kohm, Mannheimer Morgen, 7.6.2017

Orsolya Kalász: Das Eine. Gedichte.

Der vom Bundesland Baden-Württemberg und dem Südwestrundfunk vergebene Peter-Huchel-Preis ist seit Jahren eine der begehrtesten Auszeichnungen für Lyrik. 2017 wurde die 1964 in Dunaújváros geborene, in Ungarn zweisprachig aufgewachsene und heute in Berlin und Budapest lebende Lyrikerin und Übersetzerin Orsolya Kalász für ihren Gedichtband Das Eine mit dem Preis bedacht. Dieses schmale und gewiss nicht leicht zugängliche Werk taste sich, so begründete die Jury ihre Wahl, in einer „offenen, fragenden, dem Fremden sich aussetzenden Poetik“ durch „das Labyrinth des Erkennens, Benennens und Verwandelns von Welt“. Die Begründung der Jury endet mit einem Satz, der für das Verständnis und die Deutung dieser Gedichte wichtig ist:

Ihre Verse halten Zwiesprache mit dem Anderen im Resonanzraum einer vielstimmigen Dichtung und wollen in all ihrem Geheimnis wieder und wieder gelesen werden.

Der prinzipiell kommunikative Charakter von Das Eine, die „Zwiesprache mit dem Anderen“, und auch der offenkundige „Resonanzraum einer vielstimmigen Dichtung“, den viele Verse eröffnen, zeugen von der Besonderheit einer Autorin, die ihre Gedichte nach eigener Aussage mal in ungarischer und mal in deutscher Sprache schreibt. Die Zwei- oder eigentlich Mehrsprachigkeit darf als fundamental für Orsolya Kalász und ihren Umgang mit Sprache angesehen werden, hierin Ilma Rakusa verwandt und noch mehr vielleicht Peter Waterhouse, Dagmara Kraus oder Uljana Wolf. Kalász formuliert das in einem Gespräch mit Kathrin Schadt so:

Ich glaube, jede Zwei- oder Mehrsprachigkeit hat ihre eigene Geschichte, natürlich geht es dabei um viel mehr als um Sprachfertigkeiten. Wie verändert sich meine Wahrnehmung, wenn ich zum Beispiel in Berlin eine ,Trauerweide‘ betrachte und ,szomorúfűz‘ sage und den Baum weiter anschaue, oder umgekehrt in Budapest vor einem ,tölgy‘ stehend ,Eiche‘ murmle? […] Der Einfluss einer grammatischen Struktur auf mein Denken lässt sich im Sprachwechsel für einen Augenblick außer Kraft setzen. Andere Wege, andere Zwänge werden geboten. Das macht was mit einem! Ungarisch und Deutsch sind nämlich zwei Systeme, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Nicht von ungefähr erläutert Orsolya Kalász, die – nebenbei gesagt – ihre Übersetzungsarbeit prinzipiell als ein Variieren und nicht als ein Entsprechen versteht, das faszinierende Phänomen der Zweisprachigkeit am Beispiel von Bäumen. Pappel, Blutbuche oder Linde tauchen in ihren verrätselten Gedichten auf, auch Gräser und Veilchen werden herbeigerufen, der See ebenfalls und natürlich die Wolken. Starke Bilder und ungewöhnliche Motive finden sich allenthalben, auch und gerade aus dem Arsenal der Natur. Dennoch wird man kaum von „Naturgedichten“ sprechen wollen. Was dann? Träume und Wirklichkeiten und deren Verhältnis zueinander bilden ein Thema, die Liebe sowieso. Sind es „Liebesgedichte“? Mit einem Lied über die Liebe – besser: einem reflektierten Gedicht über die fragile Möglichkeit der Liebe – beginnt der Band, und dieses beeindruckende Liebeslied scheint auf den ersten Blick einer erfahrungsgesättigten Melancholie dichterischen Ausdruck zu geben:

Ich weiß keine gute Antwort auf die Frage,
warum man unerwidert lieben muss,
liebe aber den Gedanken, die Evolution verfeinere sich
indem sie darauf bestehe,
,die Schauer des Entzückens‘
ungefragt auszulösen.
(S. 9)

Eine mögliche Lesart des Buchtitels wird auch angeboten:

Ist es wahr,
dass wir immer nur an das Eine denken?

Ja, mag sein.

Auch wenn es sich selten
gut und lang genug denken lässt.
(S. 11)

Manchmal darf man ohne größere Umwege an Erotisches denken:

Alles, was du hart machst,
lasse ich flüssig werden.
(S. 35)

Im Blick auf die Vielfalt der hier versammelten Texte aber scheut man sich denn doch, umstandslos von „Liebesgedichten“ zu sprechen. Sind diese Poeme, in denen Fabelwesen wie Blaubart oder Melusine irrlichternd herumspuken, in denen verzauberte Tiere und überhaupt allerlei Magisches den Ton angeben, als „Liebesgedichte“ zu klassifizieren? Im engeren Sinn jedenfalls nicht, auch wenn es, meistens im Gestus des Fragens, sehr oft um die Liebe geht – nein, eher um das Magma jenes Erlebens, das vor der traditionellen Überführung in die Eindeutigkeit der Liebeslyrik liegt. Doch die komplexen, raffiniert gebauten Texte von Orsolya Kalász verweisen immer wieder auf andere, weitere Dimensionen.
Spätestens im längeren Gesang „An die Merlette“ kommt etwas in der modernen Lyrik nicht ganz Seltenes ins Spiel, die Wappen- und Schilderkunde beziehungsweise Heraldik. Sie ist zum Beispiel für das Verständnis der Gedichte von Gertrud Kolmar (1894–1943) wichtig, auf die Das Eine mehrfach anspielt – einen Text mit dem Titel „Alles ist seltsam in der Welt“ darf man sogar als lyrische Zwiesprache mit „Gertrud“ lesen (S. 68f.). Orsolya Kalász beginnt ihre Anrufung des „Merlette“ genannten Wappentiers so:

Du

,csonka rigó
mutila merula
gestümmelte Amsel‘,
heraldisch gestutztes Wesen, ,dich liebe ich‘.
(S. 14)

Im Abschnitt „Himmel und Erde“, der mit den Zeilen „Schau mich an / und sag, / du bist mein Wappentier“ anhebt (S. 20), ist auch von einem „heraldischen Zirkus / unter der Haut“ die Rede (S. 22). Die Belegstellen sind so zahlreich, dass der Kritiker Moritz Holler den gesamten Gedichtband als „Heraldik des Herzens“ charakterisiert hat. Heraldik? Ja, es geht in diesem Gedichtband um zwischenmenschliche Beziehungen, um Liebe, Vertrauen und Hinfälligkeit, um Staunen, Melancholie und Trauer – wobei die Siegel und die Stempel der Heraldik den variantenreichen poetischen Annäherungen an Erfahrungen und Erlebnisse neue, zuvor unerhörte Assoziationsräume eröffnen. Wappen, Schilder, Marken – „,Pictura‘, wie man in der Emblematik sagen würde“ – symbolisieren prägnante, sichtbare Zugehörigkeiten, sie machen Komplexes durch Übertreiben deutlich, oft auch scheinbar eindeutig. Aber Vorsicht – solche „Pictura“ sind hochkomplexe Symbolzeichen, die ihrerseits wiederum extrem deutungsbedürftig sind! In „Die große Kunst der Deutlichkeit“ heißt es:

Hängen Sie Ihren Entwurf
des Wappens der Liebe
draußen an einen Baum,
gehen Sie exakt so viele Schritte zurück,
als nötig sind, um Sehnsucht zu spüren,
und mit weit aufgerissenen Augen
wenden Sie sich dort um.
(S. 73)

Die Wappentiere der Heraldik und die Fabelwesen des Traums, sogar „Astronauten, Argonauten, / oder Wilde…“ (S. 56) können auch Halt geben und Schutz gewähren. Jedenfalls in der Idee:

Und dann wäre da noch die Idee,
dass die Wappenfiguren,
vererbbare Erscheinungen
der Realwelt, in der Heraldik,
beim nächsten Selbstentwurf
von Nutzen sein könnten.
(S. 52)

Dieser Idee folgt Orsolya Kalász in ihren ohne Reime und ohne fixe Rhythmus-Muster auskommenden, klang- und assoziationsreichen und dabei durchaus melodischen Poemen. Ernsthaft sind sie und verspielt zugleich, sprach(en)verliebt eben. Falsche Töne sind nicht dabei, Anflüge von Pathos werden durch Lakonie eingehegt, in „Blinde-Kuh-Flashmob“ zum Beispiel (S. 78):

Jetzt
schließen wir die Augen,
wir alle.
Dann greift jeder
nach seinem toten Winkel
und legt ihn zu den anderen,
auf den vorherbestimmten
Platz.

Kompliziert ist das eigentlich nicht, auch wenn man vieles vielleicht mehrmals lesen muss, um hinter charakteristische Verfahrensweisen dieser eminenten Lyrikerin zu kommen. Die Präsentation ihrer Texte wurde mit ansprechenden Bildern des Künstlers Frank J. Schäpel angereichert, und dadurch gewinnen sie Luft und Raum – Denkluft und Spürraum, die dazu einladen, ins Gespräch mit einer beachtenswerten, zwischen den Kulturen und Sprachen beheimateten Dichterin zu gelangen.

Klaus Hübner, Spiegelungen, Heft 2, 2017

Weitere Beiträge zu diesem Buch:

Jonis Hartmann: Heraldik
fixpoetry.com, 29.11.2016

Andreas Kohm: „Orsolya Kalász: Ausser sich ist wo?“
literaturundkunst.net 03/2017

Thomas Wohlfahrt: Lyrik-Empfehlung 2017
lyrik-empfehlungen.de, 21.3.2017

Alexandru Bulucz: Frage und keine
signaturen-magazin.de

Marina Buettner: Orsolya Kalász: Das Eine Brüterich Press
literaturleuchtet.wordpress.com, 13.7.2017

 

 

Die Peter-Huchel-Preisträgerin 2017 Orsolya Kalász im Gespräch mit Kathrin Schadt

Peter-Huchel-Preis 2017 an Orsolya Kalász für ihren Lyrikband Das Eine. Zur Preisverleihung am 3.4.2017 in Staufen liest Orsolya Kalász Gedichte,  Jan Volker Röhnert hält die Laudation und Orsolya Kalász die Dankrede.

 

 

Alban Nikolai Herbst: Orsolya Kalász. Arbeitsnotizen. 16. Oktober 2007. montgelas.

 

 

Das Gedicht in seinem Jahrzehnt II im Haus für Poesie am 15.2.2021. Alexandru Bulucz und Orsolya Kalász tauschen sich über Gedichte aus, die sie in den zurückliegenden Jahrzehnten besonders geprägt haben.

 

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