Ulrich Zieger: Vier Hefte

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Ulrich Zieger: Vier Hefte

Zieger-Vier Hefte

VOM GRUND.

es ist ein klares schwarz herabgefallen
das aus dem unbekannten neumond brach
von dem die tage wie betrunken lallen
und dessen herkunft mir den grund durchstach

ich bin das künftige geschwätz geflohen
mein schwarzes lachen ist darin verbrannt
wie wolken eh sie zu verschwinden drohen
wie auf den flüssen schiffe liegen ohne land

die schritte leugnen was sie treibt und gallen
schlägt ihr lied die worte sind genannt
bevor sie nun zum tanz sich überstürzen ach

ihr racheboten ach ihr hohen schweigenden
es ist ein klares schwarz herabgefallen
das kurzen schlummer eben noch versprach

 

 

 

Facettenreiche Gegenwartsfragmente,

Geist und Seele unvergessener, entschwundener Wirklichkeiten, ein Erkunder des Gewesenen war ausgezogen, um Land zu finden. Er berichtet nun vom neuen Gesicht der Vergeblichkeit: Vier Hefte, ein Band, drei Genres, zwei Richtungen, vorwärts und rückwärts, aber auch zwei Zeitebenen, „damals“ und „heute“, realsatirisch aufeinander bezogen.
Eröffnet wird der Band durch die Erzählung „Vom Ende eines langen Gesprächs“; vom Preis der (Lebens-) Lügen ist darin die Rede, von der Unmöglichkeit , diese und ihre Träger in ihrer Zeit zu erkennen und von der Leere, die jede spätere Erkenntnis anstelle einer welchen Sinn auch immer gebenden Klärung vorfindet.
Das auf die Erzählung folgende Bühnenstück ist in zweifacher Hinsicht der Ort der Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart: „Über die Mandelbrotmenge“, im Jahr 1993 in einer früheren Arbeitversion bereits am Schiller Theater aufgeführt, erscheint nun in endgültiger, 1998 überarbeiteter und erweiterter Fassung und ist somit nicht nur fiktiv ein solcher Ort, sondern auch ganz konkret, als aktuelle Arbeit am gereiften Sediment.
Knöcherner Witz und Freude am Komödiantischen prägen die Szenen, die den Daseinszustand in der übersättigten Informationsgesellschaft beschreiben: als gekonnt ad Absurdum getriebene Parodie telematisierter Existenzen wechseln sich Dialoge, Landschaften und Figuren in wildem Reigen ab, um sich zu Beginn des balladenhaften Epilogs sanft aufzulösen, während neue Gestalten, von denen zwei sich aus einer früher gewesenen, erloschenen Wirklichkeit kennen, eintreten,  ihre Entfremdung festzustellen. Es bleibt beim alten Fazit: Verschwinden. Neues Land suchen. Anderes Ufer, Abschied nehmen.
Elegisch auch der letzte Abschnitt des Bandes: die Gedichtezyklen „zu gesetzen der migration“ und „;wie die ausgesandten willkommen geheißen wurden“ dokumentieren die Gegenwart.
Auch hier verschmelzen die Zeitebenen: die Erinnerung aus der entschwundenen Vorzeit ist in der Ferne, in der die Utopie des Möglichen am neuen Gesicht der Vergeblichkeit allmählich zerbrach, um so mehr Wissen und Bewußtsein geworden, das kaum Raum für Illusionen läßt. Das Schicksal des Migranten ist tiefe, zentrale  Erfahrung aus dieser zur Gegenwart geronnenen Zukunft geworden: Wirklichkeit demontiert Hoffnung, macht Träume nichtig, läßt ersehntes Glück dünn und flüchtig werden. Zum leisen, leicht resignativ anmutenden Gesang desjenigen, der die Gesetze der Migration kennengelernt hat, gesellt sich im zweiten Zyklus das kühne, knappe Wort des Ausgesandten, der in dieser Eigenschaft Ursprung und Herkunft neu entdeckt, um im Spiegel der Reise erneut Bezug zu nehmen.
Eine Poesie der scharfkantigen Kontrapunkte, heftig und von wunderbarer Zartheit zugleich, die nicht nur für  den Liebhaber poetischer Ästhetik von Interesse sein wird, sondern auch den inhaltlich interessierten Leser bewegen und zum Nachdenken anregen dürfte.

Druckhaus Galrev, Ankündigung

 

 

Vergessensübungen in der Fremde

– Ulrich Zieger ist aufsehenerregend gut, und genau da fangen die Probleme an. –

Ein Freund brachte mich darauf: „Lies mal Ulrich Zieger, das ist gut.“ Also sah ich mich um. Zufällig war gerade ein Buch erschienen. Auf festem, sachlichem Karton steht „Vier Hefte“. Zwei Gedichtzyklen, ein Theaterstück, ein Dialog.

vom november.

die begriffe sind lügen
die gestorbenen schweigen
die lebenden gehen

sie sind schon verlassen
sie haben gelogen
sie bleiben oft stehen.

Sprödes, abweisendes Zeug, aber dahinter steckt ein Geheimnis, das war irgendwie klar. Man spürt es, ob einer nur so tut, oder ob er wirklich was zu erzählen hat. Es blitzt gewitzt (haha) zwischen den Zeilen hervor. Man soll ja als Rezensent nicht so tun, als wäre man selbst der Dichter, aber in Wahrheit ist es doch so, daß die meisten guten Texte gar keine Beurteilung oder Beschreibung vertragen. Jedes noch so ambitionierte kritische Unternehmen endet entweder im Schmutz oder in Geschwurbel. Gut rezensieren kann man nur die Langweilertexte. Ulrich Zieger ist kein Langweiler. Er fordert Zeit. Er ist früh genug aus Deutschland weggegangen, um seine Sprache zu behalten. Ich gestehe, ich kenne seine frühen, berühmten Schriften („Der Kasten“, „Der zweifelhafte Ruhm dreier Dichter“, „Neunzehnhundertfünfundsechzig“, alle Druckhaus Galrev) nicht, aber er weiß genau, womit er spricht. Er weiß manchmal sogar ein bißchen zuviel, dann schreibt er auch darüber. Er umkreist sich mit Hilfe seiner Sprache, aber mehr noch kreist er um seine Sprach und versucht, selbst da einzudringen, versucht, dingfest zu machen, woran er sich erinnert, was davon bleiben soll. Ein zähes, mitunter komisches, meist bitteres, selten erlösendes, am Ende doch befreiendes Unterfangen. Am Ende könnte es sein, daß Ulrich Zieger schon zuviel gewußt hat und sich nach einem Anfang sehnt, von dem er weiß, daß es ihn nicht geben kann.

rotunde, beschleunigt

wenn bald die erinnerung mich zu verlassen beginnt
niemand wird durch ein dickicht gegangen sein
nicht lange bliebe entfesselter krieg

Ulrich Zieger lebt im selbst gewählten Exil, in Frankreich, und das ist sein Standpunkt. Die Betäubtheit seiner Landsleute verfolgt ihn. Er quält sich. Ich bin mir sicher, er lacht auch gerne.
„Das sind nämlich Leute, die von sich behaupten, über Ferngläser und Telefone zu verfügen, dabei verfügen sie in Wahrheit lediglich über Taucherbrillen und aufsetzbaren Lärmschutz, während wir lange Jahre im Ausland zubringen müssen, bis unsere Dinge Gestalt annehmen. Im Ausland ist tatsächlich ein Ort in Form einer Uhr entstanden, ein Zeiger läuft vorwärts, der andere rückwärts…“
Das werkstatthafte Buch überspannt ein ganzes Jahrzehnt. Verweise von heute nach gestern, die Erinnerung wird durch die Vergangenheit geschleust, einmal noch, auf daß sie leer werde, endlich. Der Dialog „vom ende eines langen gesprächs“ und das Stück „über die mandelbrotmenge“ sind Bearbeitungen alter Texte. Darin sind die klaren Momente (das Vibrieren, das Vergessen, das Warten) zu finden, die Fixpunkte, um die sich die Gedanken drehen. Die Gedichte legen sich wie geborstenes Material da herum.

ein vorsichtiges geht auf brüchigem laub
wäre denkbar gewesenes jetzt
niemand ging aber vorsichtig durch diese herbste

es bedurfte einer unvorsichtigkeit
durch den herbst
das gefühl für das warten nicht niedrig zu halten

so war es.

Ulrich Zieger ist jetzt woanders zu Hause. Er lebt in einem Reich aus Glas, Stein, Laub und Schatten, an einem Fluß, in der Fremde. Das Licht dort ist grell und unverfälscht. Er sucht im Aufruhr die Ruhe. Wie bei jedem existentiellen Schreiben dreht sich alles um die Vergeblichkeit. Was soll man machen, „wo doch überall bekannt ist, daß es noch niemand gelang, sein eigenes, ursächliches Vibrieren über die ihm entgegenwirkende Verschreckung erfolgreich hinauszuführen…“? Weiter soll man, wenn man sich nicht ein Ende macht.
In seinem Stück bewegt sich Zieger souverän durch eine gegenwärtige Trümmerlandschaft, eine science-fiction-hafte Ausgeburt von umherirrenden orientierungslosen Sinnsuchern. Szene um Szene spitzt sich die Groteske zu, offenbart, trotz hohen Tons, immer mehr von ihrer eigenen Nichtigkeit, endet schließlich konsequent in der Auflösung. Und dann geschieht das Wunderbare, die romantische Selbstvernichtungsmaschine kommt in romantischer Umgebung (am Fluß) zu sich selbst. Die Buchstaben richten sich auf, die Worte werden groß, ein Mann und eine Frau treten auf die nebelige Lichtung und versichern sich der Dinglichkeit ihrer Liebe. Der Traum ist aus, aber das ist keine schlechte Nachricht. Er sehnsucht etwas, obwohl er weiß, daß er längst angekommen ist. Sie richtet sich im Warten ein. So endet die Geschichte zwar nicht, aber sie versenkt sich in sich, erschöpft und etwas weise geworden; „so überanstrengt hatte uns die Flachheit unserer Schwere, daß sogar die Kunst, wie oft war sie uns Zuflucht gewesen, nichts weiter mehr bot als jenen blöden Schmerz, den Hinterbliebene Verschollener empfinden.“

Stefan Strehler, Junge Welt, 26.1.2000

Halbgefroren

Allerweltsweisheiten sind die Sperrmüllsammlungen, aus denen sich Sprachbastler bedienen. Das ganze Gerümpel aus billigen Sprüchen und ungefragt erteilten Ratschlägen steht ja nur so herum wie ausgemistetes Mobiliar. Natürlich wird dieses Strandgut des Alltags nicht dadurch schön, daß man es ausrangiert hat. Dem Passanten, der sein Herz an kleine Irritationen zu verlieren bereit ist, taugt es trotzdem. Mitnehmen, aufbewahren, mal sehen, was draus wird.

Die Kiste, in der Ulrich Zieger seine zusammengetragenen Sprachteile aufbewahrt, hat mit dem jetzt veröffentlichten schmalen Bändchen bestimmt nicht alle ihre Schätze preisgegeben. Die Texte folgen keinem Programm außer jenem, immer wieder deutlich zu machen, daß sie nicht Welt, sondern Sprache sind. Weder das Genre noch die Machart ist den Stücken gemeinsam. Ein Episoden-Dramolett mit dem schicken Titel „über die mandelbrotmenge“, dessen Szenen gut die Hälfte des Buches füllen, wird umrahmt von einem Prosatext und zwei Gedichtreihen. Der Auftritt ist von kartonierter Sprödigkeit und verweist allein auf sich selbst. Vier Hefte sind vier Hefte. Mehr nicht. Keine Anspielung auf Valérys Cahiers, auch kein wüstes graphomanes Gekritzel. Hauptsächlich zwei Rezepte kennt die gegenwärtige Poetik, wenn sie der Literatursprache neue Intensität geben will. Entweder setzt sie auf exquisite Beschreibungskunst. Oder sie peppt ihren Tonfall mit flapsigem Mainstream auf und gibt zu erkennen, daß ihr die magischen Kanäle der Medienwelt vertraute Gewässer sind. Nichts davon bei Ulrich Zieger, oder genauer: von beidem ein bißchen, aber nicht viel. Kein Kunst sprengendes Abfeiern der Konsumwelt, aber auch kein Abschildern dingnaher Konkretion. Bevor die Atmosphäre einer realen Situation entstehen könnte, funkt meist schon eine Redefloskel dazwischen.

der regen wollte ich vorgestern schreiben
hat wieder viel wasser geworfen
es rann von autodächern und an den vitrinen
in der innenstadt herab es zerrannen die bilder.

Seit Brecht dokumentieren die Städtebewohner in ihren Lesebüchern gerne, wie sie die Spuren verwischen. Im ersten Heft geht es um das Gespräch zweier über einen abwesenden Dritten, der, wie sich abzeichnet, nicht nur inkognito bleiben wird, sondern vielleicht gar nicht existiert. „Womöglich reden wir nicht einmal jetzt von derselben Person…“ „Ich fragte Sie nach Wissowa.“ „Was soll mir dieser Name bedeuten, wo er sich mir gegenüber ganz anders genannt haben könnte. Er hat über längere Zeiträume einsilbige Namen, etwa Gmünd oder Kloß gebraucht, woran hätte ich ihn da erkennen sollen…“
Wer nicht als Don Quijote der kommunikativen Vernunft durch die Lande zieht, kann nicht umhin, die Phrasendreschflegel als das zu betrachten, was sie sind, eben als klappernde und Wind machende Gebilde. Wie sollte man da noch die sprühende Spreu vom Weizen der Weisheit trennen? Auch die große Verweigerung ist nicht mehr das, was sie einmal war. Welchen Schlag der negativen Dialektik etwa das schnurlose Telefon versetzt, zeigt sich im zwischenmenschlichen Bereich des Beziehungskrisengesprächs: „nein, ich lege nicht auf… bei einem solchen telefon kann man gar nicht auflegen. man sagt nur bitte leg nicht auf, weil ausschalten so hoffnungslos klingt. wir schalten nie aus…“
Die Nähe des Sentenziösen, gewollt Sinnhaften zum Geblödel beruht hier darauf, daß beide ihre Kreise nicht nur auf spiegelglatter, sondern überdies abschüssiger Eisfläche drehen: Denn schief sind alle Vergleiche. Eine im Dramolett schmucklos als „erster herr“ titulierte Figur stellt ihre diesbezüglichen Kapazitäten durch folgenden „aphorismus“ heraus: „nichts gefrorenes ist mir fremd. ich verabscheue persönlich nur das halbgefrorene und darunter an erster stelle fürst pückler.“ Zwei andere Figuren heißen „sand“ und „frau sand“, und natürlich zerrieselt ihnen das Leben nur so zwischen den Händen, wie Frau Sand beklagt. „sand, sand, mein lieber, dein ganzes geld ist alle, unsere ehe ist zerrüttet, ich kann dich länger zu nichts zwingen… mein leben zerrann.“ Darauf der Angesprochene: „das weiß ich doch selber.“  Ganz im Geiste barocker Weltentsagung ist hier festzustellen: Alles ist eitel.
Ziegers Wühlen im Sperrmüll der Sprache fördert etwas zutage, das sich gegenüber aller Kommunikation als resistent erweist; nennen wir es der Einfachheit halber Poesie, jenseits aller Gattungsfragen. Mancher Text in diesen vier Heften hat etwas von dem, was an Gedichten schön ist, gut tut und frei macht. Die weggelassene Plausibilität zum Beispiel. Sind Sätze Denk-Stücke, so wollen wir sie auch stückweise sehen. Ohne üble Vor- oder Nachrede. Eine Zeile in dem Gedicht „über den winter“ lautet: „es geben jetzt viele auf.“ Das kann man wohl sagen, aber eben nur, wenn man es so sagt. „Was man so spricht, sind doch nur Worte“, wußte schon Robert Musil. Zieger würde altklug hinzusetzen: „das ist wie mit den zähnen, wenn sie heraus sind, ist der mund leer.“

Alexander Honold, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9.10.2000

 

meine toten dichter
im jahr 2006 habe ich thomas brasch
in einem londoner pub gesehen: in shakespeares head in soho
es war laut und voll und gerade wurde die letzte runde
ausgerufen die ich nicht mehr wahrnahm.
heiner müller hat mir als er schon tot war meine fragen
zur edition seiner texte am telefon beantwortet
geduldig verständnisvoll. dabei erinnerte er sich
an seine goetheausgabe. ich weiß auf welcher höhe sie steht im regal.
ulrich zieger den ich jahrelang nicht gesehen hatte
legte sich zu mir und erklärte „wegen der wunde“
auf meine frage warum. – keiner wurde von einem auto erwischt
wie rolf dieter brinkmann in london und doch ist london eine stadt
in die ich nicht zurückkehren werde aus aberglauben und vorsicht
denn ein paar freunde fallen mir ein denen ich
ein längeres leben wünsche und meine träume

Kristin Schulz

 

WIEDERBEGEGNUNG
(für Ulrich Zieger und Thomas Kunst)

die liebsten Doppelgänger sind Gedichte
mein Déjà-vu ein Déjà-lu wer schreibt
da mit meiner Hand in meiner Sprache
die mein Mund nur kennt bin ich schon
geschrieben die Kongruenz verstörend
wenig Aufhebens um Auflösung gehörig
besitzlos und doch mein erfasst bis in
die Innenwölbung der Worte wo sie
ausweichen üppigwerden (und Mandel-
brotmengen verteilen an Apfelmännchen
Kerne und Fremdgetier) ausfransen ins
Grinsen meiner nicht vorhandenen Katze
(ohne Halsband versteht sich so strande
ich hier) die ihre Tatzen ins Spiel bringt
um Bilder zu fangen zu foppen (ist An-
teilnahme Enteignung oder Entfremdung?
kippt oder kappt Anspruch Ansprache
oder kehrt sie sich um?) mir gehen die
Nebengänger über wie Mitfreude eifriger
Überschwang die zu teilen auferlegt
Angabe Aufschlag Antwort Zuspruch dir
euch uns (traute ich mich so traute ich
mich) weiter nur so nur noch (den Falter
lebendig machen über der Tür –)

Kristin Schulz

 

Betrunken eingeschlafen, einfach
nicht mehr aufgewacht. So starb
Ulrich Zieger vergangenen Donnerstag
in Montpellier. Ein Dichter zwischen
Clochard und Märchenerzähler, ein
Raubeiniger, rauchender, trinkender
Phantast, der lange Zeit kiffend Zinnober
verbreitete und bühnenreife Auftritte
zelebrierte und selbstgewählte Abschiede
aus der Heimatlosigkeit, die wir mit ihm
teilten wie überhaupt alles verloren, wie unsere
Bodenständigkeit, den Bestand
Die einen kommen, die anderen gehen,
ein Jahrgang dünnt sich aus, eine aussterbende Spezies
Legenden ohne Legende, alles andere steht geschrieben

Ulrich Zieger, + 23.VII.2015

Joerg Waehner

 

 

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Bild von Juliane Duda mit den Übermalungen von C.M.P. Schleime und den Texten von Andreas Koziol aus seinem Bestiarium Literaricum. Hier „Der Ulizieger“.

 

Gert Neumann spricht über Ulrich Zieger.

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