Zbigniew Herbert: Das Land, nach dem ich mich sehne
Die von Michael Krüger aus dem Gesamtwerk getroffene und thematisch gegliederte Auswahl gibt Auskunft über die vielschichtige, reale und ideale „Heimat“ des Dichters.
Die von Michael Krüger aus dem Gesamtwerk getroffene und thematisch gegliederte Auswahl gibt Auskunft über die vielschichtige, reale und ideale „Heimat“ des Dichters.
Der Autor ist oftmals durch Rovigo gefahren. Rovigo sei weniger wichtig als Florenz, doch ein besonderer Ort, verborgen in der inneren Geographie.
In diesen Gedichten wird häufig über erwünschte Erfahrungen und verpaßte Gelegenheiten gesprochen: sie beschreiben einen Mangel.
Vielfach hat Ferlinghetti seine Gedichte mit Jazzuntermalung in Nachtclubs rezitiert – und seine Gedichte sind in erster Linie dazu bestimmt, laut gelesen zu werden – als unmittelbare Kommunikation in der Sprache unserer Zeit.
Eine offene, direkte Sprache, die Konzentration auf das Greifbare der Gegenwart und die Poesie des Alltäglichen kennzeichnen auch seine Liebesgedichte.
Der Lyriker Claus freilich, in seiner Heimat wohlbekannt und hoch geschätzt, war bis zum Erscheinen des Bandes „Gedichte“ für den deutschen Sprachraum noch zu entdecken.
Nicht Neuerungen sind Herberts Ziel. Seine Ziele heißen vielmehr Vollkommenheit, Maß, Harmonie, Gleichgewicht. Ein Gleichgewicht aus Überraschung und Mitteilung, Konstruktion und Emotion.
Dieser Band präsentiert eine mit dem Dichter getroffene Auswahl aus „The Biplane Houses“ (2006) und „Taller when Prone“ (2010). Hinzu kommen zwei gänzlich neue Texte.
Gedichte aus den ersten viertausend Jahren. Jedes Kapitel bietet außerdem einen einleitenden Essay, eine Probe in den Originalsprachen, ein Glossar und einen Quellenhinweis. Die tausendjährigen Gedichte erscheinen in Schrotts Versionen frisch wie am ersten Tag. Der Staub ist weg. Es ist Zeit für überraschende Entdeckungen.