Ein post-katastrophisches Kompendium, das Zentauren, Hybride, Roboter, Soldaten, Zivilisten in einem ebenso bezaubernden wie verwunschenen Reigen versammelt, als halbierte, zersplitterte, verlorene Subjekte, die den Leser mit den Entscheidungen des postmodernen Menschen und deren Folgen konfrontieren.
Wir begegnen „heimatlosen Klonen“, „Vögeln mit eingestickten Labeln“ und der Geburt von Nationen.
Im Fokus des Übersetzungsprojekts VERSschmuggel stand 2021 Dichtung aus Belarus im Austausch mit Lyrik aus Deutschland.
Seit 30 Jahren präsentiert das „Jahrbuch der Lyrik“ die deutschsprachige Gegenwartspoesie in all ihren Facetten und Spielarten.
Es sind knisternde, kristalline Momente, denen Uljana Wolf in ihrem Debüt nachspürt, Momente der Überschreitung, in denen die Intimität des Vertrauten blitzartig umschlägt in die Erotik des Fremden.