Ted Berrigan: Guillaume Apollinaire ist tot

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Ted Berrigan: Guillaume Apollinaire ist tot

Berrigan-Guillaume Apollinaire ist tot

SONETT 37 

Es ist Nacht. Du schläfst. Und schöne Tränen
Haben in meinen Augen geblüht. Guillaume
aaaaaApollinaire ist tot.
Der große grüne Tag heute singt zu sich selbst
Eine wüste orangenfarbene Bibliothek der Träume,
aaaaaTräume
In Zeitungen gekleidet, bleich wie blasse Schenkel
Die wüste Äpfelschritte auf „Die Gedichte“ zu
aaaaamachen.
„Die Gedichte“ ist kein Traum. Es ist Nacht. Du
Schläfst. Wüste orangefarbene Bibliotheken der Träume
Starren in „Die Gedichte“. Auf dem schmutzbedeckten Erdboden
Nässen kristallene Tränen den Erdboden. Wüste orangefarbene Träume
Haben sich enthüllt. Es ist Nacht. Lieder haben geblüht
In der blassen kristallenen Bibliothek der Träume. Du
Schläfst. Ein liebliches Licht singt zu sich selbst,
In „Die Gedichte“, in meinen Augen, in der Zeile „Guillaume Apollinaire ist tot.“

Übersetzung: Rolf-Dieter Brinkmann

 

12 FRAGEN, 12 ANTWORTEN

1. Von welchem Dichter sind Sie am meisten beeinflußt worden?

Ich nehme an, von Frank O’Hara, darin, daß seine Dichtung mir zeigte, daß Gedichte in der Art geschrieben werden können und sogar sollten, in der man spricht, und nicht in der Art, in der ,Dichtung‘ spricht. Tatsächlich aber ,beeinflußte‘ mich jedes Gedicht (von jedem Autor), das ich mochte, und sogar viele, die ich nicht mochte. Wahrscheinlich bin ich mehr von Ron Padgett beeinflußt als von irgend jemand sonst. Um ehrlich zu sein, die Techniken meiner Gedichte entstanden aus meinem Mißverständnis der Arbeiten John Cages, Marcel Duchamps, Jackson Pollocks, William Burroughs und des Gedichts selber. Ich setzte mir das alles selbst zusammen. 

2. Nach welchen Prinzipien schreiben Sie Ihre Gedichte?

Nach keinen einheitlichen. Ich ziehe es vor, zu schreiben, während ich nur halb verstehe, was ich mache, und lasse dieses Tun sich selbst einen Leitfaden finden, wohin es sich bewegt. Ich verwende cut-ups, überarbeitete Zeilen, Plagiate, sehr schlechte Zeilen, schlechte Witze, Rhetorisches und eine Vielzahl Stimmen in meinen Gedichten, obwohl ich alle diese Stimmen bin. Die meisten meiner kürzeren Gedichte sehe ich als Material für größere Arbeiten an, obwohl ich die kurzen Gedichte als eigenständige Gedichte schreibe. Schließlich gebrauche ich all das, was ich schreibe oder plagiiere, auf die eine oder andere Art. Ich richte mich nach dem Radar, falle mir auf die Nerven, mische alles durcheinander, mache viele Kreisbewegungen, nehme falsche Wege, Konfusionen etc. Gewöhnlich nehme ich mir einen willkürlichen Anfang und ein hübsches Ende, so daß man eine Tür in das Durcheinander und eine Tür aus dem Durcheinander hat. Es ist eine schöne Sache, ein guter Gastgeber zu sein, das heißt: die Gäste an der Tür zu empfangen und sie wieder zur Tür zu begleiten. Sonst sind sie sich selbst überlassen. 

3. Wie arbeiten Sie mit anderen zusammen?

Siehe BEAN SPASMS (Kulchur, New York).1 Ich mache das aber nicht mehr weiter so, da ich nun meistens mit mir selbst und mit Quellenmaterial kollaboriere.

4. Welches Vorstellungs-Material bevorzugen Sie?

Mich selbst, wie durch meine Gedichte gesehen. Ich benutze nicht viele Vorstellungen (images), benenne gewöhnlich nur Sachen, mache Listen, gehe herum etc.

5. Sehen Sie eine Beziehung zwischen Ihrer Dichtung und Pop-Art?

Ja, sie mag Pop-Art. Andy Warhol, mein Mißverständnis seiner Arbeiten ist definitiv ein Einfluß (war es). Ich liebe Andy Warhols Arbeiten. Ich besitze vier.

6. Welche Bücher benutzen Sie zum Zitieren?

Jedes, das auf dem Tisch liegt. Das können alle möglichen Arten von Büchern sein. Was immer ich lese, und ich lese etwa 25 Bücher die Woche.

7. Zu welcher Tageszeit schreiben Sie?

Zu jeder Tageszeit, meistens nachts, obwohl ich manchmal das Nachmittagslicht in meinen Gedichten versuche wie in dem Gedicht „Bean Spasms“. Das Licht New Yorks erfüllt meine Tag-Gedichte, New Yorks Neonlichter und Dunkelheit meine Nacht-Gedichte.

8. Warum Pepsi Cola?

Weil es gut schmeckt. 

9. Welche Rock’n’Roll-Gruppen bevorzugen Sie, welche Schauspieler, welche Filme?

Rock’n’Roll-Gruppen: Augenblicklich mag ich die Stones, Van Morrison, The Incredible String Band & am meisten Bob Dylan. Gewöhnlich mag ich jede Art Musik, wenn ich stoned bin. Schauspieler: Ich weiß es nicht, ich gehe nicht mehr viel ins Kino, aber ich mag Western, die Musicals der 50er Jahre, die Marx Brothers, die Filme von Rudy Burckhardt, Außer Atem, The Flim Flam Man, Science Fiction Filme und die Filme spät nachts im Fernsehen. Am liebsten mag ich Charakter-Darsteller und hübsche Mädchen.

10. Was tun Sie den ganzen Tag?

Siehe mein Gedicht „Zehn Sachen, die ich jeden Tag mache“. Ebenso Bücher lesen, Spaziergänge machen, ficken, essen, schlafen, Schallplatten abspielen und sie über Kopfhörer hören, Spaziergänge machen, über das Geheimnis des Kosmos, Tagträume und Dichtung nachdenken. Versuche mich zu verlieben. Spritze ab. Nehme ein Bad. Liege auf dem Bett. Rauche 50 Joints. Amüsiere mich. Fahre nach New York. Schreibe Briefe. Alles. Rede viel mit Leuten.

11. Sehen Sie irgendeine Beziehung zwischen Ihrer Dichtung und der europäischen Avantgarde?

Eigentlich nicht, obwohl es so sein kann. Ich sehe keine englische Avantgarde, kenne nichts Französisches. Ich glaube, Amerika ist jetzt das Zentrum der Avantgarde-Dichtung, so wie es in den 50er Jahren das Zentrum für Malerei war. Ohne Zweifel wird sich das ändern. Vielleicht kommt als nächstes Afrika?

12. Wie wurde das Gedicht „Bean Spasms“ geschrieben?

Es wurde in ein Buch mit Bildern von George Schneeman geschrieben. Eine Menge Sachen wurde zerschnitten und eingeklebt aus alten Gedichten von mir, neue Sachen dazugeschrieben, Zeilen von schlechten Dichtern, Shakespeare etc. Dann tippte ich es ab. Dann zerschnitt ich es etwas, in Abschnitten, überarbeitete die Abschnitte fügte weitere Zitate ein, fügte einen Anfang hinzu, einen Mittelteil und ein Ende, schüttelte noch einmal den Rest ab, und es fing an, irgend etwas zu werden. Dann ließ ich es dieses Irgendetwas sein. Dann sprang ich raus, ehe es zu spät war. Dann veröffentlichte ich es. Jetzt liebe ich es. Es ist meine großartigste Arbeit. Es ist so, wie Jackson Pollock sagte, „when I am in my work, then I know what I am doing etc. … when I am away from it, who knows?“ Aber, endlich damit aufgehört und veröffentlicht, weiß ich, daß es beendet ist.

 

Über Ted Berrigans Sonette 

Mein Traum ist es, mit den Leuten zu trinken, die diese Gedichte geschrieben haben. Sie bedeuten ,etwas‘. Sie bedeuten mir das, was nächtliche Briefe mir von jedem bedeuten würden, den ich kennengelernt habe. Vielleicht trauere ich zu viel. Doch, wenn Sie Ihr Leben ändern wollen, wechseln Sie Ihr Hemd, auf dieselbe Art müssen Sie von Vers zu Vers lesen, von Sonett zu Sonett und von Vers zu Sonett, da viele Leute, als sie diese Gedichte lasen, tobten.
Die Romanze dieser Sonette ist überwältigend, und natürlich regnet es oft in ihnen außerhalb des Zimmers des Schriftstellers in seinem Kopf. In diesen Sonetten ist die Welt in ihren Geheimnissen erklärt und zuletzt erloschen.
Santa Claus schrieb dieses Buch als technische Anleitung und ging dann nach draußen und hielt nach Ihnen Ausschau. Sie haben es schwer gemacht, zu schreiben. Das ist es wahrscheinlich auch, warum es dieses Vergnügen die ganze Nacht lang gibt, offensichtlich eine weiträumige Nacht. Vielleicht ist das unsere einzige Chance, einen großen Schluck Wasserflöhe zu kriegen. Glücklicherweise ist Guillaume Apollinaire tot.
Entweder sind diese Gedichte mädchenhaft, schön und unnachgiebig, oder ich bin mädchenhaft, schön und unnachgiebig gewesen, als ich sie auf Benedict Arnolds Sitzplatz las, Ticonderoga. Es tut weh. Au revoir, scene! Es drängt mich, „au revoir“ zu schreiben, während ich „my hands make love to my body when my arms around you“ meine. Aber keine Ströme von Verärgerung unterhöhlen die Arrangements, denn sie sind gegenwärtig wie ein Zusammenbruch von Juan Gris.
Die Sonette ist ein Traum, so variabel wie nur möglich. Es lebt durch meinen Zahn, das höchst elegante Geschenk, das ich kriegen konnte. Die Anmut und Klarheit dieser Gedichte wird zum Geschriebenen auf meiner Haut. Ausgenommen nachts, das einzige Hauptstatement eines blauen Hemds, so wie „these sonnets are a homage to myself, Benjamin Franklin“.
Als ich zum ersten Mal diese Gedichte las, hatte ich Geburtstag, verheiratete ich mich und erzählte einen Witz. Was sonst noch, Imitationen von Shakespeare? Wer könnte Nein dazu sagen? Verstehe ich überhaupt die dunkle Trance dieser Sonette? Nein, denn sie sind da. Züge fahren vorbei und sind Züge, allein in der Stille, der Kodex des Westens. Jeder syntaktische Fehler des Auf-Wiedersehen-Sagens ehrt das Gewehrfeuer Max Jacobs. Sie hatte eine große Zunge. Es schmerzt am 15. Tag des November. Aber dann ist eine schmerzende Zunge letztlich mehr oder weniger ein Apfelschritt zum Sofa weiter Melancholie wert. Was diese Sonette öffnen, sollte sich vergrößern auf dem Rückweg vorbei an den Häusern, an denen er vorübergegangen ist. 

Ron Padgett, Kulchur, Nr. 16, 1965

Über die Berrigans 

„Sie haben verlernt zu lesen“, sagt Ted Berrigan.

Sie sehen nicht mehr die Redewendung, die etwas klar macht. Sie mußten viel im College lesen, daß sie aus allen möglichen falschen Gründen lesen. „Was wird man mich darüber fragen“ und derartiges mehr.

Berrigan dreht den Motor seines kleinen roten Dienstwagens hoch, während wir brüllend aus Iowa City herausfahren, wo er im ersten Jahr dem Lehrkörper des Iowa Writers Workshop angehört. Berrigan ist Armee-Veteran, Sohn seiner Mutter und Autor der Sonnets, die den Grove Press Preis gewannen. Er sieht eher wie ein Teenager-Idol aus, groß und schlank mit einer Beatles-Frisur und ist phantastisch gekleidet. Heute trägt er ein blaßblaues Hemd mit weißen Nadelstreifen, Strickbinder und ein gelbschwarz-kariertes Jackett. 

Ich hatte im vergangenen Semester viel Spaß beim Unterrichten der Anfänger, weil ich sagte: „Laßt uns entspannen. Wenn ihr eine Eins haben wollt, redet mit mir darüber, und ich gebe euch eine Eins, nur laßt uns an diesen Büchern Spaß kriegen.“

Berrigans Frau Sandy sitzt auf dem Rücksitz mit einem grünen weidengeflochtenen Tisch, den sie irgendwo aufgetrieben hat und den sie mag, auf dem Boden, in Plastik eingepackt, liegt ein ausgebreitetes wirres, rankiges Ding, auf das sie auch ganz wild ist. Sandy ist ganz Mädchen, einmal abgesehen vom Namen, der nicht mal eine Abkürzung von Samantha ist. Sie ist fröhlich und lustig jung, groß und mit Mini-Rock, hat schlanke Beine. Beide Berrigans sind großartig aussehende Leute. Sie sollten im Newport-Anzeigenteil auftauchen. 

Was ist das für eine Art Pflanze, Sandy?

Es macht viel Spaß, ein toll aussehendes Mädchen „Sandy“ zu rufen, so daß man von selbst deswegen nach Gelegenheiten sucht. „Das ist eine großartige Pflanze!“ sagt sie. Natürlich ist sie das. Wir sind auf dem Weg zu der kleinen Farm draußen, die sich die Berrigans gemietet haben. Sie liegt etwa fünf Meilen vom Campus der Universität Iowa entfernt, was weit genug ist, um von den Kornfeldern noch etwas zu haben.
„Ich mag Iowa“, hatte Berrigan vorher gesagt.

Ich mag Iowa wirklich. Du mußt rauskommen zur Farm. Wir machen die ganze Pferdepflege-Masche.

Sie haben zwei Shetland-Ponies, einen Bernhardinerhund und eine Katze für den Hund zum Nachjagen. Die Katze kümmert sich nicht darum, obwohl sie ein paar Laute von sich gibt, erzählt Sandy, die sie vorher noch nie bei Katzen gehört hätte.
Unterwegs halten wir bei der staatlich kontrollierten Apotheke an. Wenn Sie irgendein Vorurteil gegen Iowa haben – provinzielles, hochnäsiges Iowa – so ist das hier der Ort, darin bestärkt zu werden. Sie können nicht mal herumgehen. Die Behälter mit Tabletten stehen hinten in massiven weißen Regalen, geschützt durch einen massiven weißen Tresen oder sogar bewacht von massigen weißen Männern, die Ihre Bestellung annehmen. Sie ziehen eine wandgroße Tabelle von zugelassenen Firmen und mit Preisen zu Rate und schreiben Ihre Bestellung auf ein kleines, amtlich aussehendes Zettelchen, das Sie unterhalb der Warnung unterschreiben müssen:

Tabletten, die auf Grund dieser Bestellung erworben werden, sind nur für den Gebrauch in Iowa bestimmt und nicht zu Gewaltakten gegen irgendein Staats- oder Bundesgesetz zu verwenden.

Es ist die Art Laden, den man ausplündern möchte, nur weil er da ist.
Wir schieben uns mit unsren Fläschchen Pillen raus und springen zurück in den Wagen, um fort aufs Land zu kommen, wo die Farmer noch bis in die Dämmerung hinein arbeiten.
Sie sitzen auf riesigen Maschinen mit Scheinwerfern und großen schaufelnden Öffnungen, die aufbrummen und alles, was ihnen in den Weg kommt, verschlingen.
„Das erste Mal, als ich eine von ihnen gesehen habe“, sagt Berrigan, „ war nachts. Und sie kam auf mich zu.“
Er tritt das Gaspedal durch.
Der kleine Wagen nimmt einen niedrigen Hügel und geht auf der anderen Seite heulend wieder runter. Auf der rechten Seite steht eine kleine Gruppe toter Bäume, unbewegt, mit langen abgeleckten Armen, schwarz mit dem, was der Jäger vorher mit Schneewittchen gemacht hat, ehe er sie gehen ließ. Auf der linken Seite, jenseits des Weges, liegt Berrigans kleines Farmhaus, alt und verwittert, im Lehm fest verwurzelt. Wir fahren die Auffahrt hoch und halten.
Sieh dir den Sonnenuntergang an“, sagt Berrigan, fällt vom Steuerrad zurück nach hinten und steigt dann aus dem Wagen. 

Sieh dir bloß den Sonnenuntergang an.

Tom Clark

 

In der Berrigan-Ära

Die amerikanische Dichtung im 20. Jahrhundert ist mit einer Folge ausgezeichneter Schriftsteller begünstigt, die es fertiggebracht haben, in sich die Suche nach einer großen, wirklichen modernen Dichtung mit einem Sinn für das menschliche Experiment zu verbinden, hier, in dieser Zeit zu leben. Ich denke vor allem an Ezra Pound, William Carlos Williams, Frank O’Hara und Ted Berrigan. Jeder dieser Dichter hat das Material seiner Zeit durch die eigene Person gefiltert und dabei eine Art vitalen Extrakts hervorgebracht, der sowohl nährt als auch berauscht. Die Gedichte Ted Berrigans zu lesen heißt: mit Belegen dessen geschlagen zu werden, was es bedeutet, hier und jetzt zu leben, voller Selbst und Empfindungen. Was sofort stichhaltig und ,richtig‘ erscheint, ist die wunderbare antreibende Energie, die aus den Gedichten kommt, aber auch der universale ängstliche amerikanische back-beat, nach dem wir alle hüpfen, und es ist die große Leistung Berrigans (so wie es die Jack Kerouacs war), ihn personalisiert und wettgemacht zu haben. Berrigari hat sowohl ein großes Hauptwerk, The Sonnets, und ein kleines Hauptwerk, Tambourine Life, als auch eine Menge schöner und/oder übermütiger kurzer Gedichte, Prosaarbeiten und Kollaborationen geschrieben. Er ist der Freund vieler Künstler und anderer Dichter; sein phantastischer Einfluß, abschleifend und inspirierend, hat einen Großteil der besten jüngeren Dichter umgekrempelt oder gestärkt, die nun in Amerika gute Sachen schreiben. Physisch gesehen wirkt er sehr groß, eindrucksvoll, obwohl er tatsächlich nur von mittlerer Größe ist. In jeder anderen Hinsicht scheint er also ,groß‘ zu sein, und das ist er wirklich.

Peter Schjeldahl, in Les Levins Culture Hero, Vol I, Nr. 2, 1969
März Verlag, Klappentext, 1970

 

Beitrag zu diesem Buch:

Christel Buschmann: Kritik in Kürze
Die Zeit, 19.2.1971

 

Fakten und Vermutungen zum Herausgeber + KLG + Archiv +
Internet Archive + Kalliope + weiteres 1, 23
Porträtgalerie: Brigitte Friedrich Autorenfotos + Keystone-SDA

Nachrufe auf Rolf Dieter Brinkmann:

Dieter Wellershof: Alleinsein ist wie ein Gas, das ausströmt
Kölner Stadt-Anzeiger, 26./27.4.1975

Hans-Bertram Bock: Der Tod in Londons City
Nürnberger Nachrichten, 26./27.4.1975

Marcel Reich-Ranicki: Aber ein Poet war er doch
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.4.1975

Wolf Wondratschek: Er war too much für euch, Leute
Die Zeit, 13.6.1975

Günter Herburger: Des Dichters Brinkmann Tod
Die Zeit, 13.6.1975

Zum 25. Todestag des Herausgebers:

Alex Rühle: Die Welt als Rohmaterial
Süddeutsche Zeitung, 15.4.2000

Werner Olles: Unstillbare Sehnsucht
Junge Freiheit, 21.4.2000

Zum 30. Todestag des Herausgebers:

Peter Henning: „Ich bin ein Dichter!“
Basler Zeitung, 23.4.2005

Ulrich Rüdenauer: In ein anderes Blau
literaturkritik.de, Nr. 5, Mai 2005

Ulrich Rüdenauer: Der große Außenseiter
Deutschlandfunk, 13.4.2005

Theo Breuer: Mein Rolf Dieter Brinkmann ist eine Fiktion
titelmagazin.com, 22.4.2005

Zum 75. Geburtstag des Herausgebers:

Markus Fauser: Er war kein Urvater des Pop
literaturkritik.de, 1.4.2015

Theo Breuer: Flickenteppich · Blicke auf Brinkmann
poetenladen.de, 14.4.2015

Jens Uthoff: Der Wortvandale
die tageszeitung, 16.4.2015

Stefan Lüddemann: James Dean der deutschen Literatur?
Neue Osnabrücker Zeitung, 15.4.2015

Zum 80. Geburtstag des Herausgebers:

Gerhard Henschel: Träume von Grünkohl
junge Welt, 16.4.2020

Sascha Seiler: Die Tiere sind unruhig!
literaturkritik.de, 16.4.2020

 

Rolf Dieter Brinkmann – Keiner weiß mehr. Ein Porträt.

 

Fakten und Vermutungen zum Autor+ PennSound + Archiv

 

Ted Berrigan und Harris Schiff bei einer Lesung am 8.4.1977.

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