Constantin Virgil Bănescus Gedichte sprechen von radikalstem Nihilismus, der auch vor dem makaberen Witz nicht zurückscheut.
Ob der Autor den Verlust des Vaters reflektiert, ob ein Schweinsohr als bester Freund an ein Sofa genäht, der Spiegel zur gläsernen Geliebten wird – Tates Gedichte berühren den Leser unmittelbar mit ihrem ganz eigenen Ton von abgründiger, oft heiterer Gelassenheit.
Mit der gelassenen Weitsicht eines Wanderers spannt Wagner den Bogen zwischen mythologischen Urszenen und trivialen Requisiten der Gegenwart.
Elze ist der große Existentialist und Gottsucher unter den jüngeren deutschen Dichter. „Wenn ich staune… brauche ich keine Gewißheiten mehr…“
Es bleibt dem Leser selbst überlassen, ob er sich an der versonnenen Klugheit, der sprachlichen Schönheit der Achtzehn Pasteten erfreut – oder einfach an den vielen, vielen auf engstem Raum erzählten Geschichten.
Ron Winklers Gedichte begreifen sich als „Satzzeichen eines alten Gesprächs“.
Der dichterische Blick ist genau: seine Aufmerksamkeit gilt immer wieder der Natur, dem menschlichen Miteinander und den Medien.
Diese zweisprachige Auswahl aus allen bislang publizierten Gedichtbänden Matthew Sweeneys ist eine Einladung, sich seinen eigenwilligen Erkundungsgängen anzuschließen und dabei im Komischen das Tragische, im Tragischen das Komische zu entdecken.