Felix Philipp Ingolds Skorpioversa – Literaturkritik auf kreativen Abwegen (Teil 2)

Literaturkritik auf kreativen Abwegen
Kurzes Rückkommen auf Georges Perros

Teil 1 siehe hier

Es gehört, finde ich, zum Wert, zur Qualität eines Texts, dass man – dass ein Leser wie du und ich – damit etwas anfangen kann; dass man ihn nicht bloss durchliest und allenfalls versteht, was er bedeuten soll; dass man eher darauf achtet, was einem beim Lesen (möglicherweise auch schon bei flüchtigem Überfliegen) jäh in den Sinn kommt.
Assoziation statt Exegese. Lektüre, Kritik – gegen den Strich. Das scheint Perros’ Prinzip und Methode zu sein.
«Besprechungen» im üblichen Verständnis liefert er nicht. Man mag seine Auslassungen lesen und wiederlesen, doch über die besprochenen Werke erfährt man so gut wie nichts, Bewertungen bleiben ausgespart oder werden ironisch kaschiert.

… Fortsetzung hier

© Felix Philipp Ingold & Planetlyrik

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