Aus Notizen von Adolf Endler anläßlich der Neuausgabe von Erich Arendts „Tolú‟: Der Band „Tolú‟ steht gleichermaßen am Beginn des entscheidenden schöpferischen Aufschwungs des Dichters, wie er die Zeit des relativ konventionellen „Gelegenheitsgedichtes“ beschließt.
Mit „Zeitsaum‟, dem 9. Band der Werkausgabe, werden die Gedichte grenznah.
Mit Beginn der 60er Jahre, der ,Spätphase‘ des lyrischen Werks Erich Arendts, wird – was früher bloß punktuell anklang – die Stofflichkeit des griechischen Mythos zum zentralen Bestandteil der dichterischen Rede dieses Autors.
Ilja Ehrenburg huldigt so: „Nicolás Guillén ist berühmt ob seiner kurzen Gedichte, die Beschwörungen, leidenschaftlichen Gesängen, Wiegenliedern und Geständnissen gleichen.‟
In diesen Gedichten, die das Schöpferische in allem erkennen und ersehnen, leuchtet die historische Wahrheit auf.
Erich Arendt, mit dem Werk Saint-John Perses eng vertraut, hat für die vorliegende zweisprachige Ausgabe die beiden in sich geschlossenen Dichtungen „Anabasis‟ (1924) und „Winde‟ (1946) ausgewählt.
Anlässlich der 100. Wiederkehr des Geburtstages von Erich Arendt als Begleitheft zu einer Ausstellung.
„Kein anderer Dichter des neuen „goldenen Zeitalters“ spanischer Dichtung hat mit seiner Thematik und Gestaltungsweise, besonders durch sein Werk „La destrucción o el amor“ (Die Zerstörung oder die Liebe), einen so entscheidenden Einfluß auf die junge spanische Dichtung ausgeübt wie Vicente Aleixandre‟ schreibt Erich Arendt im Nachwort zu diesem Buch.