Lutz Seilers Gedichte sind „Erkundungen der Kindheitslandschaften zwischen Abraumhalde und paramilitärischen Formierungen, sie überzeugen durch ihre Intensität der sinnlichen Ausdruckskraft und ihre vielschichtige Bilderwelt.“
„und ich denke in langsamen Blitzen“ heißt die Verszeile, der der Titel dieser Gedichtsammlung entnommen ist: Friederike Mayröcker hat hier metaphorisch ihre Poetologie vorgestellt.
Dichten oder/als „eine besondere Tätigkeit für das Weltall entfalten“.
Das wahrnehmende und erinnernde Ich wird zum stöbernden Spuren- und Stimmensucher in der Gegenwart, zum Ohrenzeugen an Herrentischen, zum Protokollanten einer Geschichte vom Wien der dreißiger Jahre bis zum letzten Schlachtfeld des zweiten Weltkriegs vor Berlin.
In 200 Exemplaren ist dieses Heft erschienen.
Kerosin für alle.
Die in den fünfziger Jahren entstandenen Prosagedichte „Kurzschlüsse“, die hier erstmals vollständig versammelt sind, umkreisen die verminten Stellen dieses Geländes.
Wiepersdorfer Tagebuch.