Mehr als eine Beschreibung hat Paz mit diesem großen poetologischen Essay vorgelegt: eine Erkundung.
Einen ganz eigenen Reiz haben seit je die schöpferischen Querverbindungen zwischen Poesie und bildender Kunst ausgeübt: Gedichte, die zu Bildern angeregt haben, Bilder, die Gedichte hervorgebracht haben. Der große mexikanische Lyriker Octavio Paz war fasziniert von den Gebilden, die unter den Händen seiner Frau, der Künstlerin Marie José Paz, entstanden.
PSALM – Was ich tue, ist schlecht getan, / was ich singe, ist schlecht gesungen, / darum hast Du ein Recht
Zur Wiedergabe von Originaltext und Übertragung von Paul Celan in direkter Gegenüberstellung treten aufschlußreiche Zeugnisse, vor allem die Verlagsbriefwechsel, Abbildungen und ein ausführliches Nachwort des Herausgebers.
AUF STATION – Das Neugeborene machte / beim Trinken ein Geräusch / wie ein Schlauchboot /
Robert Gernhardt hat sich im lyrischen Œuvre eines Kollegen umgesehen. Und was er gefunden, was ihn erheitert, was ihn beeindruckt und nachdenklich gemacht hat, hat er in einem Band versammelt, der mit „Das Schönste von Peter Rühmkorf“ überschrieben sein könnte – wenn es sich nicht ausgerechnet um Rühmkorf handelte.
MÄDCHENLIED – Hohe blaue Heide / Spinne klare Seide. / War ein Kind von sechszehn Jahr /