Die sprachkritische Arkdichtung mit politisch engagierten Texten, die ihn bekannt machten, früher nur in Westberlin publizierbar.
Wie Stefan Döring setzt Papenfuß das Wort- und Buchstabenspiel ein; er arbeitet mit Surrealismen und Grotesken, Verfremdungen aller Art, mit Wort- und Schriftbrüchen, was zu eigenen, dem Sprechen angenäherten Schreibweisen führt.
Damit lockt er selbst allerdings Spanner (West) und Nostalgiker (Ost) der alten DDR reihenweise an, wenn er – als Gegenstück zu Wolf Biermanns Bernstein der Balladen – bekannte Situationen und namhafte Zeitgenossen ins Eis der dichterischen Ewigkeit einschließt…
Papenfuß’ Lyrik will ein Anschlag sein auf den guten Geschmack und das wohlgeordnete bürgerliche Leben, das sarkastischem Hohn und Spott ausgesetzt wird. Blickwechsel, gemünzt auf die freisoziale Martktwortschaft…
Unter dem No-GO-Motto: Neue Lyrik – Neue Namen.
Verse aus dem Ghannouchi-Divan, dem Corpus der frühen Jahre.
Lyrische und literaturkritische Innovationen in der DDR. Zum kommunikativen Spannungsfeld ab Mitte der 60er Jahre.
Unter dem No-GO-Motto: Neue Lyrik – Neue Namen.