Thomas Kling und Ute Langanky: GELÄNDE camouflage
„Die Fotografien/Ute Langanky durchleuchten parallel zu den Texten/Thomas Kling das Gelände der Raketenstation Hombroich.‟ sofliert die Stiftung der Insel.
„Die Fotografien/Ute Langanky durchleuchten parallel zu den Texten/Thomas Kling das Gelände der Raketenstation Hombroich.‟ sofliert die Stiftung der Insel.
Vielleicht sollte man beim Lesen dieses spanischen Kultbuches wie beim Stierkampf oder den Lesungen von García Lorca üblich die Taschentücher schwenken.
Im dichterischen Sprachlabor der „brennstabm‟ erlernen wir unsere Sprache wie neu.
Eine spitzfindige Variante, die Umschlagvignette und die Innengrafik des Heftes von Hermann Glöckner gestalten zu lassen.
„Wir wollen kein Material liefern für eine Geschichte der Iyrischen Strukturen oder gar der ,Wörter‛, uns interessiert primär die Beziehung der Poesie zur Wirklichkeit. Sie soll uns helfen, die großen Entwicklungslinien vom Jahre 1905 bis heute aufzufinden.“ So wird diese Anthologie von der Herausgeberin 1971 vorgestellt.
Als das „Museum der modernen Poesie“ 1960 erstmals erschien, sprach die Kritik von einer „literarischen Documenta“, von einem „Orbis pictus der modernen Poesie“. In der Tat hat sich Enzensbergers Sammlung als ein unwiederholbares Unternehmen erwiesen. Die beinahe hundert Dichter aus aller Welt mit ihren 351 Gedichten, die darin vorgestellt werden, waren seinerzeit in ihrer Mehrzahl kaum dem Namen nach bekannt. Heute, da die große Zeit des Modernismus (1910–1940) längst historisch geworden ist, wird deutlich, daß sie die Leitfiguren dieser Epoche waren und daß sie es geblieben sind.
Diese zweisprachige Sammlung ist ein Zwitter: Lyrics = Lyrik!?
„Welt, immer anderswo“.
Der „ver-rückte Sprachinstallateur“ Thomas Kling betreibt mit seinem ersten Gedichtband im Suhrkamp Verlag eine wild-provokative Erforschung unserer Sprach-Wirklichkeit.
Der Dichter Thomas Kling, der mit seinen bisherigen Gedichtbüchern als Spracharchäologe bekannt und für eine nachwachsende Autorengeneration stilbildend geworden ist, stellt sich nun als Archäologe des Poetischen vor.