Krieg und Frieden in Gedichten aus fünf Jahrtausenden.
Hikmets Ton ist mal zweifelnd, verzweifelnd, mal maßlos mutig, mal lakonisch komisch – aber immer voll poetischer Intensität.
Zu den Gedichten die Nachdichtungen.
Singschwan oder auch „Posaune des Ostens“?
Mit 79 Autoren aus 21 Ländern bildet dieser Band eine repräsentative Auswahl aus dem nachdichterischen Werk von Paul Wiens, eine Auswahl, die nicht nur ein interessantes Zeitdokument darstellt, sondern die vielen vieles bietet: Hehres wie Lästerliches, Elegisches wie Verspieltes, Tragisches wie Satirisches.
Nâzım Hikmet hat in der sozialistischen Weltliteratur einen festen Platz.
Hikmets Werke sind nicht nur eng mit seinem Leben verknüpft, sein mutiges Leben und seine enthusiastischen Dichtungen, sein Wort und seine Tat verlaufen in den historischen Bahnen unseres Jahrhunderts: nationales Freiheitsstreben, sozialistische Revolution, kommunistische Ideale.
So sicher, wie sich die Reaktion fühlte, als sie Nâzım Hikmet zu achtundzwanzig Jahren Zuchthaus verurteilte, so unbeirrbar sprechen seine eindringlichen, oft mit unerwartet kühnen poetischen Lösungen überraschenden Gedichte von den elementaren Dingen des Lebens.