Den Kern des neuen Bandes bildet ein Zyklus aus zehn längeren Gedichten, die sprachlich und motivisch eng verzahnt sind. Der Bosporus als Sprungbrett.
Es kommt zur Sprache, behauptet Kai Pohl u.v.a.m., was von Belang ist - das eine mehr, das andere weniger - auf dem Weg zu ‚Freiheit, Gleichheit, grundsätzlichere Liebe‘: mehr Selbstbehauptung, weniger Popanz; mehr soziale Substanz, weniger Dezenz; mehr Phantastik, weniger Hochglanz; mehr Rockmusik, weniger Abstinenz.
Štegers Gedichte sind ungewöhnliche, nach innen gekehrte Reisetexte, in denen Kaschmir nicht als geografisches, sondern imaginäres Faktum auftritt, das eine zur Deskription des Alltags parallele, doch um nichts weniger konkrete Welt erschafft.
Gepostet von
Redaktion am Mrz 27th, 2010 in
adhoc |
Keine Kommentare
Die Internetseite der literaturwerkstatt berlin bietet in unregelmäßigen Abständen ein sogenanntes „Gespräch des Monats“.
Gepostet von
Redaktion am Jun 11th, 2022 in
Rakusa, Ilma |
Keine Kommentare
Später vielleicht ein Herbsttag mit Rilke.
Die Erkundung der Möglichkeiten des Individuums innerhalb der Grenzen seiner eigenen Lebenszeit und seines Lebensraums Großstadt sind seit langem Themen dieses Autors: „Warum bist Du hier? steht als Frage gleich morgens mit auf.“
Erkennbar wird, von den furiosen Jugendgedichten bis zum grandiosen Spätwerk, die Selbstgründung und Entwicklung eines Dichters, der sich aus der Enge des Schweigens befreit und hinaustritt in den unendlichen Raum der poetischen Sprache.
Als der Arzt Raymond Carver mitteilte, er hätte nur noch wenige Monate, wusste er, es blieb nur noch Zeit für Gedichte.
Mit Sorgfalt hat Siegfried Gohr das literarische Œuvre von Markus Lüpertz archiviert und chronologisch geordnet, Gedichte, Reden, Vorträge von 1961 bis 2004 – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.