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Kurt Drawert: Idylle, rückwärts

Kurt Drawert: Idylle, rückwärts

Drawerts Lyrik, in der das Private allgemein und das Allgemeine privat wird, vermag die Beschaffenheit und Befindlichkeit einer Gesellschaft aufzuspüren, die sich in einem radikalen Veränderungs- und Anpassungsprozess befindet, dessen Ausgang völlig offen ist.

Wolfgang Hilbig: Werke Band 1 – Gedichte

Wolfgang Hilbig: Werke Band 1 – Gedichte

Erkennbar wird, von den furiosen Jugendgedichten bis zum grandiosen Spätwerk, die Selbstgründung und Entwicklung eines Dichters, der sich aus der Enge des Schweigens befreit und hinaustritt in den unendlichen Raum der poetischen Sprache.

Tom Schulz (Hrsg.): alles außer Tiernahrung

Tom Schulz (Hrsg.): alles außer Tiernahrung

In einer Zeit, in der die sozialen Systeme abgeschafft werden, die Grenzen zur Dritten Welt immer schroffer werden, von Kulturkämpfen die Rede ist, Massenarbeitslosigkeit zu einem Normalfall und Arbeit zu einer verhandelbaren Variablen geworden sind, ist es an der Zeit, diesen Themen, die wortwörtlich auf der Straße liegen, ein Forum zu bieten: in Form einer Gedichtanthologie, die es für die politische Lyrik seit zwanzig Jahren nicht mehr gab.

Ron Winkler: Frenetische Stille

Ron Winkler: Frenetische Stille

Vom hymnisch mäandernden Großstadtgedicht bis zum aphoristischen Zweizeiler — in den neuen Gedichten Ron Winklers finden sich immer wieder leuchtenden Fundstücke.

Bert Papenfuß: Rumbalotte

Bert Papenfuß: Rumbalotte

Die einen an-, die andern aufzuregen ist die Mission dieser Räuberpistolen und Seeräubersongs, Anarchie ihre Botschaft, Stabreim und Knittelvers sind ihre Mittel, aber auch das dunkle und trunkne Wort, Rotwelsch und Platt, Kalauer und KO-Schläge, Slam und Slang, der Freibeuterei zur Freude und dem Kapital zum Trotz.

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