Šalamuns erster Lyrikband erschien 1966 im Untergrund und begründete damals die moderne slowenische Lyrik nach dem Krieg.
Drei Zyklen, hier in einem Band zusammengefaßt, beherbergen eine Vielfalt lyrischer Formen, Tonlagen und poetischen Sprechens. Ein Thema zieht sich durch das gesamte Werk: das Verhältnis des Menschen zu seiner Geschichte.
Tatsächlich gebärdet sich diese Dichtung häufig äußerst krude, kraftmeierisch-erotoman und würde wohl gerade in unseren mitteleuropäischen Breiten den Ekel und die Kritik so mancher feministisch orientierter Leserinnen und Leser hervorrufen, vernähme man unter der Oberfläche der ironisch-saloppen, alltagsprachlichen Manier dieser Gedichte nicht ebenfalls das zwar beschädigte aber immerhin Beschwörungspathos eines betroffenen Verzweifelten und Liebenden.
Ana Blandiana ist für Katharina Kilzer die Autorin des Glücks in der Lyrik. Selbst in ihren düstersten Gedichten findet sie einen hellen Moment. Ihr reales Lächeln ist fast mythisch übertragen in ihren Gedichten.
Ein Schwarm von Engeln zieht vorüber.
In der Reihe „Porträt und Poesie‟ wird unter anderem René Char mit einem Band vorgestellt, der Biographie, Photos, Werkproben und eine Einführung enthält.
Eine Literaturgeschichte der finnischen Dichtung in Beispielen und zugleich mehr.
Edith Södergran: „Meine Selbstsicherheit beruht darauf, daß ich meine Dimensionen entdeckt habe. Es kommt mir nicht zu, mich kleiner zu machen als ich bin.‟