Ein Gedicht nennt all das was man benötigt, um aufzufahren gen Himmel.
„Dichter der Revolution“ wird er genannt.
Morgen- und Abenddämmerungen aus dem Werk des Nobelpreisträgers von 1971.
Alle Texte der hier vorliegenden Auswahl, ganz gleich ob Lyrik oder Prosa, weisen darauf hin, daß Mahmoud Darwish die Tradition palästinensisch-arabischer Volksdichtung fortsetzt, sie zudem aber um neue, eigenständige Elemente bereichert.
„Du warst groß, Vallejo. Du warst innerlich und groß, wie ein großer Palast aus unterirdischem Gestein mit viel mineralischer Stille, mit viel Zeit- und Raumessenz. Und dort unten das unerbittliche Feuer des Geistes, Glut und Asche…‟ schrieb Pablo Neruda zum Tod von César Vallejo.
„Mich wundert, daß die Epoche, die so sehr auf Bestandsaufnahme und Wiederentdeckungen aus ist, noch immer diesen großen Dichter übersieht, diesen Österreichischen Juden, der unter Bauern, Ziegelbrennern zu Hause war…“ Diese Worte Stephan Hermlins haben zur Entstehung des vorliegenden Auswahlbandes beigetragen; er soll die Wiederentdeckung Theodor Kramers befördern.
Die äußerlich so verschiedenen Gedichte der „Niemandsrose“ stehen in geheimer Korrespondenz miteinander.
Philip Larkin (1922–1985) wollte eigentlich Romancier werden, doch nach zwei Romanen gab er es auf: „Nicht ich wählte die Dichtung, die Dichtung wählte mich.“