Nach dem Ausschluß einer ganzen Autorengeneration aus dem offiziellen Literaturbetrieb, waren es vor allem grafisch-literarische Kleinzeitschriften, Hefteditionen und Künstlerbücher, aus denen sich 1979–1989 eine unabhängige Literatur- und Kunstszene in Dresden, Halle, Leipzig und Berlin entwickelte. Mit über dreißig Zeitschriften und in die Hunderte gehenden Künstlerbüchern setzten Autoren, Maler und Grafiker dem erstarrten Literatur- und Kunstgeschehen der achtziger Jahre eine lebendige Alternative entgegen.
Schlichte Gedichte: von Adolf Endler, Helmut Krausser, Michael Ebmeyer, Antonio Fians, Felicia Zeller und Michael Stauffer.
Adolf Endlers letzte Inventur ohne ein Kreuzchen hinter seinem Namen.
Neunundsiebzig kurze Gedichte aus einem halben Jahrhundert.
MEMOIRE – Buchstützen, steil stehn sie da (unverrückbar?); / die Bücher stehn stramm… // „Das mosernde Dichterpack, Mensch, was haut
SUNLIGHT SERENADE – Und plötzlich geschminkt ihr Kußmund der spricht / Heute nicht / Heute gehts einfach nicht