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Yang Lian: Aufzeichnungen eines Dämons

Yang Lian: Aufzeichnungen eines Dämons

Was für Gedichte kann man schreiben in einer Sprache wie dem Chinesischen, an deren Verben sich keine Zeitform oder Person zeigt? Die Antwort des Lyrikers und Essayisten Yang Lian lautet: Gedichte, die Sinn nicht linear entfalten, die Zustände artikulieren, keine Handlungen. Die die Dinge auf diese Weise in Urbilder verwandeln. Die die archaische Lyrik Chinas und ihre Chiffren auf der Basis des modernen Gedichts seit Pound und Eliot wieder auferstehen lassen.

Joachim Sartorius (Hrsg.): Minima Poetica

Joachim Sartorius (Hrsg.): Minima Poetica

Joachim Sartorius hat 19 internationale Lyriker gebeten, in poetologischen Essays den Ort ihres poetischen Sprechens zu umreißen. Von Raoul Schrott bis Adonis, von Yang Lian bis Cees Nooteboom, von Ulrike Draesner bis Charles Simic versammelt dieser Band faszinierende persönliche und zugleich exemplarische Essays, die helfen, eine neue Poetik des Gedichts zu definieren. Neben einem eigenen Gedicht hat jeder von ihnen auch das Gedicht eines anderen Lyrikers ausgewählt, das für seine Poetik besonders wichtig ist.

Michael Hamburger: Letzte Gedichte

Michael Hamburger: Letzte Gedichte

Die letzten Gedichte des „englischen Dichters aus Deutschland“.

Xiao Kaiyu: Im Regen geschrieben

Xiao Kaiyu: Im Regen geschrieben

Dokumentarische Präzision und ins Surreale überbordende Bilderfluten, intime Skizzen und mit scharfer Ironie vorgebrachte Gesellschaftskritik – in Xiao Kaiyus Lyrik gehen die verschiedenen sprachlichen Ausdrucksmittel, die sich die chinesische Poesie seit dem Ende der Kulturrevolution erschlossen hat, eine symbiotische Verbindung ein.

Jan Skácel: Fährgeld für Charon

Jan Skácel: Fährgeld für Charon

Jan Opelik nannte ihn in seiner Grabrede im November 1989 den „Fürsten der zeitgenössischen tschechischen Poesie“.

Ossip Mandelstam: Poet’s Corner 8

Ossip Mandelstam: Poet’s Corner 8

In Abwandlung eines Ausspruches von Ossip Mandelstam: Beim Jüngsten Gericht werdet ihr gefragt werden, ob ihr den den Dichter Ossip Mandelstam verstanden habt; ihr werdet Nein sagen müssen. Ihr werdet gefragt werden, ob ihr ihn gelesen habt – falls ihr das bejahen könnt, wird euch vieles vergeben werden.

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