Seit 1998 immer wieder aufgelegt.
Das sind Gedichte, die jeden Literaturtheoretiker, der nur die vordergründige „gesellschaftliche Relevanz“ gelten läßt, in Harnisch bringen.
Fünfzig Gedichte von fünfzig zeitgenössischen Lyrikern enthält dieser Band. (…) Günter Kunerts Begleittexte zu den Gedichten wollen nicht als gültige oder auch nur annähernd verbindliche Interpretationen verstanden werden.
Das Gedicht färbt die Psyche des Lesers, er wiederum färbt nach seinem Ebenbild das Gedicht.
Dieses Buch erschien bereits 1947 in einer Übersetzung von Stephan Hermlin.
Kunerts Lyrik, die Fragen stellt, wird sinnfällig, weil sprachliche Virtuosität sich umsetzt in klare poetische Bilder.
Respektlose, feurige, spaßige, tiefsinnige, verspielte, besinnungslose, verrückte, gelehrte, mutmachende, verräucherte, formtreue, freischwebende, berauschte und berauschende Liebesverse aus fünfundzwanzig Jahren.
Das Verfallsdatum ist auch 2014 noch nicht abgelaufen.