H. G. kündigt das Buch im Verlagsprospekt folgendermaßen an: „Der Band gibt einen Rückblick in neunzehn Verskapiteln und einem Zusatz, worin Entsinnungsformeln gefunden und gesammelt werden, die den Kern einer Jugend betreffen. Verwunschenheiten werden aufgebrochen und Verwünschungen ausgesprochen. Wo sich die Sprache nicht selbst dient, dient sie nebenher dazu, den Blendungen der Ideologie mit versonnenen wiewohl etwas angeschlagenen Eulenspiegeleien zu begegnen. Eine aus dieser Gespaltenheit herrührende Energie treibt das ,Erzählprojekt‘ von einem fälligen Textbaustein zum nächsten, bis der Dominoeffekt eine Ebene sich selbst generierender Wortflußwellen erreicht…“
Orte gedeutet als Untergänge.
„Dieser unvergleichliche Ringelnatz“, schreibt Alfred Polgar, „hat den Stein der Narren entdeckt..., welcher dem der Weisen zum Verwechseln ähnlich sieht.“
Mit 40 Jahren schon gestorben. Seine Gedichte verwenden traditionelle Formen, ihr manchmal überquellender Bilderreichtum spricht von der Suche nach einem verantwortbaren Weg für den Einzelen und für sein Land in einer Zeit voller Verwirrungen und voller großer Perspektiven.
„Schreiben als Lesart“ Mikroessay zu Hilde Fieguth und ihren Schriftbildern.
Diese Gedichte gehen den Weg durch eine Landschaft, zu der mehr als Baum und Strauch gehören: vor allem Menschen.
Christian Lehnert spürt in seinen Gedichtzyklen tastend, drängend den Identitätsfragen nach, wie sie vom Urchristentum bis in die Gegenwart reflektiert werden, und entfaltet „ein Wortgewebe voll dunklem Glanz“ (Gerhard Kaiser).
„Bitte um Gewogenheit“ Mikroessay zu einem Gedicht von Rose Ausländer.
Diese zweisprachige Ausgabe enthält mit der bislang ersten vollständigen Übertragung des Sonettwerks ins Deutsche das Herzstück von Hopkins’ Dichtung.