Erinnerung als Mahnung in den Vers, Erlebt-Erfahrenes ins Bild zu bringen, das besagt schon der sachlich-spröde Titel von diesem Gedichtband Erich Arendts, entstanden in den Jahren 1967 bis 1976.
Spricht man fast 40 Jahre nach seinem erscheinen immer noch von einem hermetischen Gedichtband?
Es sind Gedichte der Erinnerung, des Abschieds, der Trauer. Manifeste und Träume, deren „letztes Vermächtnis das Schweigen“ ist. Gedichte aber auch, die die Landschaft wieder als das beschwören, was sie ist: Gleichnis und Gegenbild.
Anlässlich der 100. Wiederkehr des Geburtstages von Erich Arendt als Begleitheft zu einer Ausstellung.
„Im Weltriß häuslich‟. Dieses Jahrbuch ist Ernst Meister gewidmet.
Erich Arendt hat seinen letzten Gedichtband 1981, nur drei Jahre vor seinem Tod, „entgrenzen‟ genannt und man kann das Wort als die umfassende, große Metapher für sein Dasein und Dichten nehmen.
Gedichte aus Europa in 12 Sprachen aus dem Projekt „POESIE DER NACHBARN – Dichter übersetzen Dichter‟.
Für diese „Texte und Kommentare“ erhielt Elke Erb 1988 den Peter-Huchel-Preis.