Hille freut sich über Hille bei Reclam.

Die Erkundung der Möglichkeiten des Individuums innerhalb der Grenzen seiner eigenen Lebenszeit und seines Lebensraums Großstadt sind seit langem Themen dieses Autors: „Warum bist Du hier? steht als Frage gleich morgens mit auf.“

„Gezählte Tage‟ steht in einer Raumkurve oder Kontaktlinie mit Rilkes „Stundenbuch‟ und Ingeborg Bachmanns „Die gestundete Zeit‟.

In den neun Aufsätzen beziehungsweise Reden dieses Bandes umkreist Durs Grünbein Voraussetzungen, Bedingungen und Folgen des Schreibens.

Das Jahrhundert reizt zum Rückblick.

„Ich habe keine Ahnung, wer der Lyriker ist‟ behauptet Marcel Reich-Ranicki.

Zu Lebzeiten hat Kim Soo-Young nur einen einzigen Lyrik-Band veröffentlicht („Spielerei im Mond‟, 1959); sein Gesamtwerk, zu dem auch bedeutende literaturkritische Arbeiten gehören, wurde erst postum veröffentlicht.

Es ist dieses Menetekel, die bis heute nicht gelöschte Flammenschrift auf Dresdens Steinen, die den Dichter nicht ruhen läßt: „Was hätte sein können, wenn –“