Auf Instagram spricht jemand davon, eine lange Dia-Show nach der Lektüre hinter sich zu haben.
Mit 40 Jahren schon gestorben. Seine Gedichte verwenden traditionelle Formen, ihr manchmal überquellender Bilderreichtum spricht von der Suche nach einem verantwortbaren Weg für den Einzelen und für sein Land in einer Zeit voller Verwirrungen und voller großer Perspektiven.
Die Vorträge des Dresdener Däubler-Symposions 1992.
Anthologie des Poesiefestivals Latinale 2021.
Münchner Reden zur Poesie.
Wie schreiben deutsche Dichter im Osten und Westen über ihr nun endlich nicht mehr vom Stacheldraht zerrissenes Land? – fragten wir uns.
Schulz will diese Gedichte denn auch in erster Linie als Dokumente verstanden wissen, und er betont: „Sie sind nach Maßgabe der Notlage, aus der sie hervorgingen, bis hinein in die Fehler ihrer Qualitäten untrennbar reaktiv verbunden mit folgenschweren ideologisch-politischen Faktoren.“
Mit sechs Originalbeiträgen, mit 13 Rezensionen und einem Leserbrief, mit einem Interview – aus technischen Gründen nicht mit einem Originalinterview, allerdings mit einem sehr aktuellen Gespräch mit Franz Schuh aus dem Jahr 1998 – und mit einem biographischen Abriß wird im vorliegenden Buch der Versuch unternommen, den diversen innovativen Impulsen und der Vielschichtigkeit des Rühmschen Werkes gerecht zu werden.