Robert Desnos: Das Traumschiff mit den goldenen Blüten
Bevor ihn die Gestapo abholte, schrieb er noch diese Gedichte für Kinder.
Bevor ihn die Gestapo abholte, schrieb er noch diese Gedichte für Kinder.
Mit Gelassenheit und Schmerz, Angst und Humor fassen über achtzig Autoren aus acht Jahrhunderten das Unfassbare in Worte.
Mit 79 Autoren aus 21 Ländern bildet dieser Band eine repräsentative Auswahl aus dem nachdichterischen Werk von Paul Wiens, eine Auswahl, die nicht nur ein interessantes Zeitdokument darstellt, sondern die vielen vieles bietet: Hehres wie Lästerliches, Elegisches wie Verspieltes, Tragisches wie Satirisches.
Poetische Kassiber von Villon bis Pound.
Ein wattierter Ziegelstein oder der mit Komtesse-Leinen überzogene Zauberwürfel.
Als das „Museum der modernen Poesie“ 1960 erstmals erschien, sprach die Kritik von einer „literarischen Documenta“, von einem „Orbis pictus der modernen Poesie“. In der Tat hat sich Enzensbergers Sammlung als ein unwiederholbares Unternehmen erwiesen. Die beinahe hundert Dichter aus aller Welt mit ihren 351 Gedichten, die darin vorgestellt werden, waren seinerzeit in ihrer Mehrzahl kaum dem Namen nach bekannt. Heute, da die große Zeit des Modernismus (1910–1940) längst historisch geworden ist, wird deutlich, daß sie die Leitfiguren dieser Epoche waren und daß sie es geblieben sind.
Robert Desnos war einfach, doch nicht simpel, das schlicht Poetische in seinem Werk hat überlebt und das Wundersame, das beweist auch diese Auswahl.