Die Poesie der Gegenwart präsentiert sich in einer grenzenlosen Vielfalt. Joachim Sartorius unternimmt den Versuch, sie in ihrer ganzen Bandbreite vorzustellen. Mit seinem Atlas der neuen Poesie entwirft er eine Weltkarte der heutigen Lyrik, die sich nicht mehr nach einer Chronologie, nach Themen oder Konzepten rubrizieren läßt. Als poetischer Geograph folgt er den Längengraden: von Neuseeland und Australien über Japan, China, den Nahen Osten, Afrika und Europa bis nach Amerika.
ILSE – Ich war ein Kind von fünfzehn Jahren, / Ein reines unschuldsvolles Kind,
SO – leicht entgeht ihm nichts / schon gar nicht // richtig Falsches alles
Die Anthologie präsentiert eine faszinierende Vielfalt an Traumgedichten von namhaften Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts.
KLÖSSE UND GESANG – Das war ein Tag von ziemlich vielen Tagen, / er war nicht schlecht, jawohl, das kann man sagen.
Auf welche Weise diese Gedichte jedoch über die Ländergrenzen hinaus miteinander korrespondieren, wie sich über alle Unterschiede zwischen ausgehendem Symbolismus, frühestem Dadaismus, Futurismus, Poetismus, Surrealismus, Konstruktivismus hinweg eine organische Vereinbarung im Geistigen herstellt – das ist das eigentlich Erregende und Befreiende an diesem Buch.
Ein kugelsicherer Leseknaller mit rund drei Dutzend Lyrik-Volltreffern von Konstantin Ames, Tobias Amslinger, Julia Dathe, Diana Feuerbach, Claudia Gülzow, Gregor Guth, Sascha Kokot, Christian Kreis, Sascha Macht, Kerstin Preiwuß, Bertram Reinecke, Gerald Ridder, Eva Roman, Michael Spyra, Katharina Stooß, Mirko Wenig und Choleda Jasdany.
WILL EINE FEINE FRAU MAN SEIN – Will eine feine Frau man sein, / so darf man nicht ermatten,