Die vorliegende Sammlung umfaßt deutschsprachige Gedichte aus einem Zeitraum von etwa 200 Jahren. Sie beginnt mit Marianne von Willemer und Karoline von Günderode und führt über große Namen des 19. und 20. Jahrhunderts wie Ricarda Huch, Nelly Sachs, Gertrud Kolmar und Ingeborg Bachmann bis in die Gegenwartsliteratur, die naturgemäß den größten Raum einnimmt.
Diese Sammlung (aus „Buch der Zeit“, „Dafnis“, „Die Blechschmiede“, „Phantasus“ entspricht teilweise einer 1949 von Anita Holz unter dem gleichen Titel herausgegebenen Auswahl.
Abendland. Li(e)der. 100 Jahre Menschheitsdämmerung.
Poesie der Nachbarn – Dichter übersetzen Dichter – Band 21, Schweden.
Über Utopien und Wirklichkeiten in der Neuzeit.
Wie schreiben deutsche Dichter im Osten und Westen über ihr nun endlich nicht mehr vom Stacheldraht zerrissenes Land? – fragten wir uns.
Dargestellt wird der Ansatz der Kunst als Gegenschöpfung im Rahmen des strukturellen Vergleiches der beiden bedeutenden Dichterpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, René Char und Peter Huchel.
Mit sechs Originalbeiträgen, mit 13 Rezensionen und einem Leserbrief, mit einem Interview – aus technischen Gründen nicht mit einem Originalinterview, allerdings mit einem sehr aktuellen Gespräch mit Franz Schuh aus dem Jahr 1998 – und mit einem biographischen Abriß wird im vorliegenden Buch der Versuch unternommen, den diversen innovativen Impulsen und der Vielschichtigkeit des Rühmschen Werkes gerecht zu werden.