Dreimal „Falsches Rot“. Damit erkundet und dokumentiert Dieter Gräf mit Gedichten und Fotografien in seinem neuen Gedichtband auf poetischen Reisen den ehemaligen Ostblock, die deutsche Geschichte und die eigene Kindheit.
Der traumatische Beginn des neuen Jahrhunderts zieht sich durch diesen Band, der Poesie als zeitgenössische Kunstform positioniert.
In seinen Versen begegnen uns Sisyphus und Majakowski, Luther und Che Guevara, die Reinigungsfrau und Marilyn Monroe, der Teufel an der Wand und manchmal auch ein Mondsüchtiger…
Die innere Zerrissenheit Brinkmanns, seine subversive Kreativität und sein individueller Freiheitsdrang werden in der reich illustrierten, grafisch anspruchsvollen Publikation kongenial aufgegriffen. Der Band begleitet zugleich das Vorhaben, dem berühmtesten und gleichzeitig umstrittensten Sohn der Stadt Vechta eine Skulptur zu widmen als Zeichen für den Literaturrebellen.
Nachdenken über Nicolas Born (1937–1979).
Unter dem No-GO-Motto: Neue Lyrik – Neue Namen.
Diese Gedichte lesen sich, als entstünden sie während des Lesens, als spontane, unwiederholbare Erregungs- und Gedankenspur.
Ein Buch, das über etwas scheinbar Vertrautes interessante Einblicke in poetische Individualität gewährt.